Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen
heute 46-jährigen Mann erhoben, der sich vor mehreren Jahren als
Gymnasiallehrer in Gräfenhainichen an einer Schülerin vergangenen
haben soll. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Freitagsausgabe). Konkret geht es um den Vorwurf des
sexuellen Missbrauchs einer Schutzbefohlenen. Die beiden Taten sollen
sich während einer Klassenfahrt ereignet haben. Das mutmaßliche Opfer
war zum Tatzeitpunkt 17 Jahre alt. Doch auch ihr droht juristischer
Ärger. Die junge Frau erklärte den Ermittlern, dass es durch den
Lehrer „zu versuchten Übergriffen“ auch auf andere Schülerinnen
gekommen sei. Der Schulleiter stellte daraufhin Strafanzeige wegen
Verleumdung seines Gymnasiums. Ein weiteres Strafverfahren gegen den
inzwischen fristlos gekündigten Pädagogen ist wegen Geringfügigkeit
eingestellt worden. Auch dabei ging es um die sexuelle Belästigung
eines Mädchens.
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