Nachhaltigkeit bei Rebional: ZNU-Zertifizierung bestätigt

Rebional Geschäftsführer Oliver Kohl freut sich über die ZNU-Rezertifizierung.
 
Das Zertifikat bescheinigt dem Unternehmen vorbildliches Nachhaltigkeitsmanagement in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Soziales. Besonders positiv erwähnten die Auditoren den Umstieg auf Mehrweg-Verpackungen sowie die kontinuierliche Mitarbeit an wissenschaftlichen Projekten im Bereich der Biodiversität. Schon seit 2018 lässt sich Rebional nach dem ZNU-Standard zertifizieren – einem Managementstandard, der Unternehmen auf ihrem Weg zu immer mehr Nachhaltigkeit unterstützt. Durch jährliche Re-Audits wird bestätigt, dass die hohen Ansprüche an nachhaltiges Wirtschaften nicht nur gehalten, sondern immer weiter verbessert werden.

Ein sehr komplexer Standard
„Der ZNU-Standard ist ein sehr umfangreiches Zertifikat, für das man Nachhaltigkeit wirklich ernst nehmen muss“, sagt Daniela Kirsch, Nachhaltigkeitsmanagerin von Rebional. „Auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene werden jeweils mehr als vierzig verschiedene Anforderungen betrachtet, wie beispielsweise Verpackung, Klimaschutz, Tierwohl, ehrliche Werbung, faire Bezahlung, aber auch beispielsweise Arbeitssicherheit und Vielfalt.“ Seit Rebional sich an der ZNU-Zertifizierung orientiert, sei die Messbarkeit deutlich besser geworden, erläutert Daniela Kirsch weiter: „Unser gesamtes Tun ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, und das seit unserer Gründung im Jahr 2009. Die Zertifizierung hilft uns aber dabei, unsere Aktivitäten noch transparenter zu dokumentieren. So wurde zum Beispiel deutlich, dass wir die Treibhausgase in unserer Produktion in Herdecke seit 2018 um 53 Prozent reduzieren konnten. Auch die Zahl der Arbeitsunfälle ist zurückgegangen – um ganze 76 Prozent.“

Pflanzliche Alternativen und Mehrweg-Verpackungen
Um auf ganzer Linie nachhaltig zu werden und zu wirtschaften, setzt das Team von Rebional die verschiedensten Hebel an: Individuelle Speiseplanung, bewusster Einkauf bei Lieferanten aus der Region sowie der Einsatz von immer mehr pflanzlichen Zutaten sind nur einige davon. „Seit 2018 haben wir den Einsatz tierischer Produkte in unseren Gerichten um 19 Prozent reduziert“, so Kirsch weiter. „Insbesondere bei Fleisch, aber auch bei Milch und Milchprodukten haben wir nach Alternativen gesucht, ohne industriell hergestellte Ersatzprodukte. Stück für Stück ist so ein tolles Angebot an pflanzenbasierten Speisen entstanden – zum Beispiel Königsberger Klopse aus Sonnenblumenkernen, Sellerie-Gulasch oder Mandelstreu statt Parmesan.“

Auch beim Thema Verpackung hat sich das nachhaltige Catering-Unternehmen in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Um Müll zu reduzieren, wurde zunächst auf Verpackungsbehälter aus nachwachsenden Rohstoffen umgestellt. Die Kompostierung erwies sich jedoch als zu langsam und nicht praktikabel. Darum kommen bei Rebional heute fast ausschließlich Mehrwegverpackungen zum Einsatz. Seit 2022 nimmt das Unternehmen außerdem an der Initiative „wir halbieren“ der Bundesregierung teil und hat seine Lebensmittelabfälle nach Plan reduziert.

Qualität und Nachhaltigkeit als Wirtschaftsfaktor
Dass nach Möglichkeit kein Essen „für die Tonne“ produziert wird, sei nicht nur gut für die Umwelt, sagt Oliver Kohl, Geschäftsführer von Rebional – es schone auch die Budgets der Kund*innen: „Mit unserem Ansatz möchten wir zeigen, dass Qualität und Nachhaltigkeit nicht automatisch teuer sein müssen. Ganz im Gegenteil: Wer achtsam wirtschaftet, die Bedürfnisse der Kund*innen im Blick behält und nur das produziert, was auch wirklich gegessen wird, setzt insgesamt weniger Ressourcen ein und kann so hohe Qualität zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten.“

Auch in den kommenden Jahren werde der ZNU-Standard für Rebional eine feste Größe bleiben, an der das Unternehmen sich orientiert, so Oliver Kohl: „Für uns ist die Richtung klar: Wir wollen uns immer weiterentwickeln und den Weg zu mehr Nachhaltigkeit konsequent gehen, gemeinsam mit unseren Kund*innen, Lieferant*innen und Mitarbeitenden. Denn nachhaltiges Wirtschaften funktioniert nur, wenn wirklich alle mitmachen.“

(Zeichen: 4.312)

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