Seiffen liegt inmitten wunderschöner Natur, ist seit 1956 staatlich anerkannter Kurort und hatte seine erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1324. Der Ort hat weltweite Bekanntheit als Spielzeugdorf erlangt und trägt den Beinamen Spielzeugwinkel . Grund ist die handwerkliche Holzkunst, die dort betrieben wird. Etliche Spielzeugmacher, Schauwerkstätten, Verkaufsläden und ein Spielzeugmuseum säumen die Straßen von Seiffen.
Das ist aber noch nicht alles. Die Entstehung von Seiffen geht auf den Zinnbergbau zurück, der im 15. Jahrhundert begann. Der damalige Zinnstock befand sich nur 100 Meter von der heutigen Seiffener Bergkirche entfernt. Für den Bergbau wurden Bergschmiede gebraucht, die benötigte Gerätschaften schmiedeten und instand hielten. Daher gab es in Seiffen und in der Region etliche Bergschmiede, die dieses Handwerk ausübten. Das Haus in der Deutschneudorfer Str. 1 in Seiffen war eines dieser Handwerksstätten, wo für den Bergbau geschmiedet wurde. Aus dieser Handwerkstradition heraus trägt es den Namen Zur alten Bergschmiede . Noch immer dampft es dort, allerdings nicht mehr wegen Schmiedearbeiten, sondern aus lecker duftenden Kochtöpfen heraus.
Das Erzgebirge lebt vorwiegend vom Holzkunsthandwerk und vom Tourismus. Wo zu Beginn des Jahrtausends die Tourismuszahlen rückläufig waren, geht es diesbezüglich seit Jahren wieder bergauf. Vor allem in Seiffen. Viele ausländische Gäste wissen die landschaftliche Schönheit und die gelebten Traditionen zu schätzen. Zudem locken etliche Wanderwege und herrliche Ausflugsstrecken, die durch Seiffen verlaufen. Dazu zählen unter anderem der Europäische Fernwanderweg E3 und der Glockenwanderweg, der 2015 ins Leben gerufen wurde.
Und auch die Deutschen machen wieder gerne Urlaub im eigenen Land. So gab es im Jahr 2023 über 1,09 Millionen deutsche Urlauber ab 14 Jahren im Erzgebirge und in der Sächsischen Schweiz, wie eine statistische Erhebung belegt.
Vielfalt erleben in der alten Bergschmiede in Seiffen
In der alten Bergschmiede in Seiffen können sich Gäste mit warmen und kalten Speisen stärken. Zudem werden Wurstwaren eines alteingesessenen Fleischers sowie weitere Feinkost-Produkte verkauft. Mit zur Vielfalt gehören außerdem kunstvolle, handwerkliche Produkte, die sich zur persönlichen Freude oder als Geschenkideen eignen. So lebt das Kunsthandwerk fort.
Bezüglich der Speisen legt Inhaberin Izabela Leuthold Wert auf die Verarbeitung frischer, regionaler Zutaten. Gesund und nachhaltig soll es sein. Die Gäste wird dies freuen. Denn rund 80 Prozent der Gastronomiebesucher wünschen sich regionale Zutaten auf den Tellern, wie Statistiken verraten.
Für das Wohlbefinden der Gäste sorgt auch die Atmosphäre in der alten Bergschmiede. Die Gaststube im Obergeschoss ermöglicht gemütliches Verweilen. Diese Gastube kann überdies für Events gemietet werden. Und im heimeligen Biergarten lässt es sich wunderbar speisen und entspannen. Dort gibt es zudem ein Spielhaus für Kinder.
„Mit unserem Angebot wollen wir zur Attraktivität des Ortes Seiffen und der Region beitragen. Dies soll Einheimischen und Besuchern zugutekommen. – Wir freuen uns auf viele Gäste – auch zu unserer feierlichen Neueröffnung in der Bergschmiede“, sagt Izabela Leuthold.