neues deutschland: Kabarettist Pufpaff: Bin eher schwarzhumoriger Gesellschaftskritiker als politischer Schuldzuweiser

Sebastian Pufpaff zählt zu den derzeit
erfolgreichsten Humorarbeitern des anspruchsvollen Fernsehens. Seit
2013 verbindet der 40-Jährige in seiner Sendung »Happy Hour«
politischen Humor mit gediegener Comedy. Er selbst sieht sich weniger
als politischer Schuldzuweiser im Stile des traditionellen Kabaretts
sondern eher als schwarzhumoriger Gesellschaftssatiriker“, erklärt er
im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues
deutschland“ (Samstagausgabe). „Die angestaubte Form des Kabaretts
versteht unter politischem Humor immer noch, einen Politiker zu
nennen, die zugehörige Partei und dann deren Steuersystem durch den
Kakao zu ziehen. Mein Humor darf durchaus über Trump schimpfen,
kümmert sich aber lieber um jene 47 Prozent Menschen, die ihn gewählt
haben.“ Quotendruck seitens des Senders habe er noch nie verspürt,
sagt der Kabarettist. „Wir sind mittlerweile bei 650.000 Zuschauern
angekommen, was als Parallelangebot zu ‚Tatort‘, Pro7-Blockbuster und
Rosamunde Pilcher im ZDF nicht schlecht ist. Unsere Künstler sind
offenbar nicht nur authentisch, sondern auch sehenswert.“

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