Der Verband vertritt die öffentlich-rechtlich verfassten Spielbanken auf Landes-, Bundes- und Europaebene: Das sind neun Spielbank-Gesellschaften in acht Bundesländern. Hier ermöglichen sie legales, staatlich-konzessioniertes Glücksspiel an 35 Standorten. Dabei haben die öffentlich-rechtlichen Gesellschaften (neben den privatwirtschaftlichen) einen Marktanteil am Brutto-Spielertrag (Einsätze abzüglich Gewinne) von 56 Prozent sowie bei 3 Millionen Besuchern einen Gäste-Anteil von 55 Prozent. Die öffentlich-rechtlichen Spielbanken meldeten 2015 einen „Umsatz“ von 307 Mio. Euro (+7 Prozent gegenüber 2014).
„Die Bundesländer haben den staatlich-konzessionierten Spielbanken den ordnungspolitischen Auftrag erteilt, ein attraktives, verantwortungsvolles und seriöses Glücksspielangebot bereitzustellen. Diesen Auftrag erfüllen wir in einem Wettbewerb, in dem öfter die Regulierung unterlaufen wird unter der Maßgabe, Glücksspiel dem freien Markt zu überlassen. Es ist aber gesellschaftlich nicht sinnvoll, alles umzusetzen, was betriebswirtschaftlich machbar ist“, erklärt Wulferding. Der Verband lehnt daher eine Kommerzialisierung des Glücksspiels ab.
Michael Burkert ist seit 2007 Geschäftsführer der Saarland-Sporttoto GmbH und der Saarland-Spielbank GmbH sowie stellvertretender Vorstandsvorsitzender des DSbV. Otto Wulferding übernahm 2008 die Geschäftsführung für die Baden-Württembergischen Spielbanken GmbH.