Laut der letzten verfügbaren MPU-Jahresstatistik 2016 wurden im Jahre
2015 deutschlandweit 91.276 medizinisch-psychologische Untersuchungen durchgeführt, die meisten davon wegen Trunkenheits- oder Fahrten unter dem Einfluss von Medikamenten oder illegaler Rauschdrogen wie Cannabis, Kokain oder Ecstasy. Rund 40 Prozent aller Untersuchten fielen dabei durch oder mussten sich im Nachgang der MPU einer Nachschulung unterziehen. Der Hauptgrund für das Scheitern bei der MPU besteht fast immer in der mangelhaften Vorbereitung der Betroffenen, die nicht wissen, was am Untersuchungstag auf sie zukommt. Oft versuchen sie, dem Gutachter eine auswendig gelernte Geschichte aufzutischen, ein manifestes Alkohol- oder Drogenproblem kleinzureden oder sich gar beim Gutachter für ihr Fehlverhalten zu entschuldigen. Doch darum geht es bei der MPU nicht. Vielmehr soll durch das Gutachten geklärt werden, ob ein chronischer Punktemacher, Alkohol- oder Drogenfahrer künftig die Regeln des Straßenverkehrs im Sinne der Verkehrssicherheit einhalten wird. Wer dem Gutachter gegenübersitzt, muss ihm also glaubhaft erklären, dass er sein Fehlverhalten nicht nur einsieht und bereut, sondern seinen Charakter geändert und seine Verhaltensänderungen stabilisiert hat – idealerweise im Rahmen einer professionellen MPU-Vorbereitung durch einen Verkehrspsychologen oder akkreditierten heilkundlichen Verkehrstherapeuten. Er muss ihm erklären können, wie es zu der Verhaltensauffälligkeit kommen konnte, und warum es künftig mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mehr zu einer Verhaltensauffälligkeit kommen wird. Dann – und nur dann – erhält der Betroffene seine Fahrerlaubnis zurück.
Wer in einer größeren Stadt lebt, findet dort im Regelfall gleich mehrere Verkehrspsychologen vor, die Verkehrssündern eine professionelle MPU-Vorbereitung anbieten. Wer jedoch in ländlichen Regionen lebt und seinen Führerschein verloren hat, musste bislang oft lange und lästige Anfahrtswege mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Kauf nehmen, um einen Verkehrspsychologen überhaupt aufsuchen zu können. Das Onlineportal für psychologische Beratung „mentavio“, das von der Berliner mentavio UG
(haftungsbeschränkt) ins Leben gerufen wurde, hat sich diesem Problem angenommen und bietet Verkehrssündern, die sich einer MPU unterziehen müssen, ab sofort die Möglichkeit, sich via Internet auf den psychologischen Teil der MPU vorzubereiten. Wer will, kann über mentavio einfach und bequem einen Onlinetermin mit einem akkreditierten Verkehrspsychologen oder heilkundlichen Verkehrstherapeuten vereinbaren und sich im Rahmen von Einzelsitzungen per Videokonferenz von zuhause aus bequem auf die MPU vorbereiten. Von der Terminanfrage über die Buchung und Bezahlung bis hin zur Therapie- bzw. Beratungssitzung findet die gesamte Vorbereitung auf die MPU über den Webbrowser statt, der Download zusätzlicher Software ist nicht erforderlich. Die Bezahlung erfolgt vorab auf Stundenbasis, und wer sich bei der Wahl des Therapeuten nicht sicher ist, kann im Vorfeld der eigentlichen Sitzungen ein kostenloses Erstgespräch mit dem Therapeuten seiner Wahl vereinbaren.
Interessierte finden das Beratungsportal unter der Internetadresse www.mentavio.com