Spanien-Korrespondentin Annekarin Lammers zeigt ein
Galicien jenseits des Jakobsweges, in dem das Meer und die
Küstenbewohner die Hauptrollen spielen. Sie hat mit ihrem Team die
Muschelsammlerinnen von Cambados, die Fischer und die
Meeresfrüchtetaucher von Finisterre und die Buttzüchter von Camota
begleitet.
Wenn das Wasser am Strand von Cambados im spanischen Galicien
zurückweicht, ist es für Maria José Gonzalez Martinez Zeit
loszuziehen. Bei Ebbe durchkämmt die 51-jährige den Strand nach
Venus-, Schwert-, Trog- oder Teppichmuscheln. Maria José ist
Muschelsammlerin. Gebeugten Schrittes erntet sie bei Wind und Wetter
Muscheln, bis die Flut kommt, die sie wieder nach Hause treibt.
In Galicien, das ganz im Nordwesten von Spanien liegt, ist das
Klima rauer als in anderen Regionen der iberischen Halbinsel. Dafür
ist es grüner und weniger touristisch. Auf über 1.200 Kilometern
erstreckt sich die zerklüftete Küste, an die der atlantische Ozean
peitscht. Sanfter wiegt das Meer in den Rias Baixas, den Fjorden
Galiciens. Hier gedeiht auch der Albariño, der typische Weißwein
dieser Region.
Reportage von Annekarin Lammers, ARD-Studio Madrid/PHOENIX 2012
Wiederholungen am Samstag 23. Juni 2012 um 7.30 Uhr und 11.30
Uhr.
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