Pressemitteilung – Partnersuche im Web: Psychologin warnt vor „Harmoniesumpf“

Passau, 25.08.2009 ( p2d.com ) – Bei Partnervermittlungen im Internet besteht die Gefahr monotoner Beziehungen. Darauf hat die Paarberaterin Lisa Fischbach im Interview mit dem Branchendienst Partnersuche.org hingewiesen. Wenn der Algorithmus Singles verkuppelt, die zu ähnlich sind, entstehe in der Beziehung ein „Harmoniesumpf“, der „erdrückend und einschläfernd“ wirke – besonders auf das Sexleben von Paaren.

Zu viel Ähnlichkeit bei der Partnervermittlung führt zu Monotonie und Langeweile in der Beziehung. Ziel der Partnervermittlungen im Internet dürfe es nicht sein „deckungsgleiche Seelenzwillinge“ zu vermitteln.

Dennoch: „Am Anfang ist eine Grundharmonie und ein gegenseitiges Verständnis wichtig“, so Fischbach weiter. Auseinandersetzungen über elementare Fragen würden nicht als positiv erlebt. „Niemand mag es, sich ständig streiten zu müssen, weil man grundverschieden ist. Für viele Menschen ist Harmonie zwar wichtig – aber es muss genug Spannung da sein, damit man auch noch Spaß im Bett hat.“

Fischbach berät die Partnervermittlung ElitePartner bei psychologischen Fragestellungen. Zum Umgang mit dem Problem von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in Beziehungen erklärte sie: „Bei ElitePartner geht es nach dem Prinzip des gesunden Abstandes. Unsere Partnervorschläge sollen nicht deckungsgleich sein, aber auch nicht so extrem konträr, sonst kommt es zu Missverständnissen und Abwertung. Insgesamt schlagen wir also Singles vor, die zwar viel Übereinstimmung haben – aber immer auch einige Unähnlichkeiten.“

Das Interview
Das vollständige Interview ist zu finden unter

http://www.partnersuche.org/news/partnervermittlung-psychologin-warnt-vor-harmoniesumpf_240809.html

Frau Fischbach äußert sich hierbei nicht nur zur Frage Ähnlichkeit vs. Gegensätzlichkeit in Beziehungen, sondern auch zu Besonderheiten bei online geschlossenen Beziehungen.

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