Wer vom Salzachtal die kurvige Straße hinauf nach Rauris einschlägt, ahnt nicht, was ihn dort oben erwartet. Aber schon auf der Rauriserhöhe am Eingang des 30 Kilometer langen Tales wird klar, dass man sich für eines der wildromantischsten Hochtäler in den Hohen Tauern entschieden hat. Das Raurisertal mit seinen fünf Seitentälern hat alle Besonderheiten, welche die großartige Hochgebirgslandschaft ausmachen. Und außerdem ist man auf ca. 1.000 Meter Seehöhe dem Schnee, der Sonne und den atemberaubend schönen Goldbergen um eine Etage näher. Der Winter zeigt sich im, einst vom Goldbergbau geprägten, „goldene Tal der Alpen“ von seiner glänzendsten Seite.
Abseits der Masse – und mitten im Schnee
Noch ein ordentliches Stück weiter nach oben schweben die 6er- und 8er-Gondeln der Rauriser Hochalmbahnen. Auf fast 2.200 Meter unterhalb der Schwarzwand breitet sich „eines der landschaftlich schönsten Skigebiete im Alpenraum“ aus – so der O-Ton auf skiresort.de. Der Ausblick in die Goldberggruppe und zum Alpenhauptkamm, Steinernen Meer, Hochkönig, Tennengebirge und Dachstein muss erst einmal ausgiebig genossen werden, bevor man sich den extra breiten Carvingpisten und den unverspurten Tiefschneehängen links und rechts daneben widmet. Die Rauriser Hochalmbahnen sind kein Massenskigebiet. Hier zieht man abseits vom Trubel, in aller Ruhe und mit dem nötigen Freiraum seine Schwünge. Die weiten, baumfreien Hänge, der knietiefe Pulver und die vielen Varianten lassen Genießer aus dem Vollen schöpfen. Zwischendurch auf einen „Sprung“ in den Nuggetpark oder für einen persönlichen Rekord auf die Zeitmessstrecke an der Hochalm. Zum Einkehrschwung verlocken urige Berghütten mit ihren Sonnenterrassen und köstlichen Pinzgauer Spezialitäten. Wenn der Skitag ausklingt, geht es von der Heimalm über die schwarze Piste – oder bequem mit der Gondel – talwärts.
Skifahren mit gutem Gewissen
Das Skifahren hat im Raurisertal über 120 Jahre Tradition und die Rauriser Hochalmbahnen gibt es schon seit über 50 Jahren. Investiert wird in erster Linie in Komfort, Schneesicherheit und Ökologie. Schon seit 2008 ist die Bergbahn ein Klimabündnispartner und eine der ersten Bergbahnen Österreichs mit einem eigenen Wasserkraftwerk. Erneuerbarer Strom für Bahnen, Lifte und Schneeanlagen wird im Sommer aus nicht benötigtem Wasser des Speicherteiches gewonnen. Die 1,2 Megawatt O?koenergie decken fast zwei Drittel des Strombedarfs der Anlagen. Zusätzlich wurde in Abwärmenutzung investiert. CO2-Zertifikate kompensieren unvermeidbare Emissionen. Urlauber können ihren eigenen Öko-Fußabdruck weiter verkleinern, wenn sie bereits bei der Anreise den neuen Gästeshuttle zwischen Taxenbach Bahnhof und Rauris/Wörth nutzen oder in Rauris mit dem Gratis-Skibus in den Skitag starten. www.raurisertal.at
Rauriser Hochalmbahnen
Öffnungszeiten: 15.12.23–07.04.24, ta?glich 9.00–16.00 Uhr
Hauptsaison: 23.12.23–05.01.24 / 03.02.–01.03.24 / 23.03.–31.03.24
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