n Saarbrücken: Nachhaltige städtische Entwicklung und die Entstehung der Pop Art
Im Rahmen der Ringvorlesung „Nachhaltigkeit – Mehr als eine Vision?“ spricht am Montag, 25. November, der Architektur-Professor Stefan Ochs zum Thema „Die nachhaltige Stadt“ (um 19 Uhr im Rathausfestsaal). Dipl.-Ing. Stefan Ochs ist Professor an der Schule für Architektur Saar der HTW und leitet die Forschungsgruppe „Nachhaltiger Raum“ am Institut für Zukunftsenergiesysteme (IZES).
Im Mittelpunkt seines Vortrags steht die Nachhaltigkeit im urbanen Raum. Dazu gehören Parameter wie Identität, Image und Wohlfühlfaktoren; zudem unterscheidet der Referent zwischen dem Sehnsuchtsort und der „Nix-Wie-Weg-Stadt“. Die städtische Entwicklung wird hauptsächlich vom aktuellen demografischen und strukturellen Wandel bestimmt. In der Folge ziehen immer mehr Menschen in die Stadt, was einen wachsenden Bedarf an Wohnraum, Versorgungseinrichtungen und neuen Mobilitäts- und Energieformen nach sich zieht. Darüber hinaus stellt Professor Ochs dar, dass die Beteiligung der Bevölkerung bei der weiteren Entwicklung urbaner Räume in Zukunft immer wichtiger wird.
Link zum vollständigen Vortrags-Programm: www.uni-saarland.de/nachhaltigkeit
Kontakt:
Prof. Dr. Jochen Kubiniok, Physische Geographie und Umweltforschung
Tel.: 0681 302-64200, E-Mail: j.kubiniok@mx.uni-saarland.de
Dr. Antje Schönwald, Stiftungsprofessur Nachhaltigkeitswissenschaften
Tel.: 0681 302-71453, E-Mail: a.schoenwald@mx.uni-saarland.de
Bei der Ringvorlesung „American Classics – Meisterleistungen der amerikanischen Kultur“ spricht am Mittwoch, 27. November, Prof. Matthias Winzen von der Hochschule der Bildenden Künste Saar zum Thema „Heiter? Die Pop Art“ (um 19 Uhr in der Stadtgalerie). Veranstalter sind das Deutsch-Amerikanische Institut Saarbrücken in Kooperation mit der Saar-Uni, der Hochschule der Bildenden Künste Saar sowie der Stadt Saarbrücken.
Die Pop Art wurde in Amerika und bald auch in Deutschland als heiter und oberflächlich aufgefasst. Werbegrafik, Comics und Zeitungsfotos waren plötzlich bildwürdig, die Unterscheidung zwischen ?high? und ?low? in der Kunst schien endgültig überflüssig zu sein. Dabei waren die Künstler der Pop Art – Roy Lichtenstein, Andy Warhol, James Rosenquist, Claes Oldenburg, Richard Artschwager, Ed Ruscha und andere – durchaus scharf beobachtende Zeitgenossen. Doch als erste Generation, die mit dem Fernsehen aufgewachsen war, schufen diese Künstler nun systematisch Bilder von Bildern, nicht mehr Bilder von der Welt. Mit der zunehmenden Dominanz von Film und Presse hatten sie bemerkt, dass ihre Umwelt maßgeblich nicht mehr aus Häusern, Straßen und Bäumen bestand, sondern aus massenmedialen Bildern: Die Pop Art war geboren.
Das vollständige Programm mit Kurzerläuterungen zu allen Vorträgen finden Sie unter: http://americanclassics.dai-sb.de
Kontakt:
Prof. Dr. Astrid M. Fellner, Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft
Tel.: 0681 302-2770
E-Mail: amerikanistik@mx.uni-saarland.de
www.amerikanistik.uni-saarland.de/
Dr. Werner Kremp, Deutsch-Amerikanisches Institut Saarbrücken e.V.
Tel.: 0681 31160
E-Mail: werner.kremp@gmx.de
www.dai-sb.de/