Fitness-Apps werden zunehmend schlauer. Neben
Puls und Kalorienverbrauch könnten schon bald Blutzuckerwert,
Sauerstoffsättigung oder der Cholesterinspiegel im Blut von mobilen
Geräten wie der Smartwatch erfasst werden. Diese persönlichen Daten
in die Cloud hochzuladen ist zwar praktisch, aber riskant. Denn von
Laien lässt sich meist nicht nachvollziehen, wie gut diese sensiblen
Informationen geschützt sind, wer darauf Zugriff hat und wofür sie
verwendet werden. „Vielen geht persönlicher Nutzen über Datenhoheit“,
sagt Dirk Brockmann, Professor für Datenforschung an der Humboldt
Universität Berlin im Tablet-Magazin „Apotheken Umschau elixier“
(Ausgabe vom 1. September 2015). „Ähnlich wie bei den sozialen
Netzwerken liegt die Hauptlast, seine Daten vor ungewolltem Zugriff
zu schützen, beim Endnutzer.“ Brockmann plädiert dafür, die Bürger
über mögliche Chancen – etwa in der Forschung – und Risiken der
Datennutzung aufzuklären. Dann könnten sie selbst entscheiden, ob sie
persönliche Gesundheitsdaten freigeben – und wenn ja, welche.
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Das digitale Magazin „Apotheken Umschau elixier“ erscheint alle
zwei Wochen neu. Es ist fester Bestandteil der individuellen
Tablet-Apps, die viele Apotheken als Service für ihre Kunden
anbieten. Die Apotheken-Apps sind kostenlos im App Store erhältlich.
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