Nürnberg. Galerie Fluegel-Roncak hat eine Skulptur von Rudolf Hausner im Programm.
Die Skulptur ist aus Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Patiniert, teilweise poliert und auf einem Sockel aus Marquinia-Marmor montiert.
Details:
Höhe ohne Sockel 12cm.
Breite 11cm, Tiefe 10cm, Gesamthöhe 21cm.
Gesamtgewicht ca. 2kg.
Auflage: 1250 Exemplare.
Nummeriert und signiert.
Rudolf Hausner, 1914 -1995, gilt als der herausragendste Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Doch sein Œuvre ist einzigartig, es gelingt nicht, es in die gängigen Kategorien der Kunstgeschichte einzuordnen. Wieland Schmied bezeichnete Hausner als den einzigen psychoanalytischen Maler, da in seinem Werk Realität und Unterbewusstsein gleichwertig eingehen.
„Ich kann die Welt nur durch mich selbst sehen!“
In den 1950er-Jahren begann Hausner,
sich in seinen Werken durch die leitmotivische Figur des „Adam“ darzustellen. Diese Kunstfigur schuf der Künstler nach seinem Ebenbild, weil er niemanden besser kannte und zu vermitteln vermochte, als sich selbst. Mit der Malerei dringe er in sein Unbewusstes ein, so Hausner.
Durch die Identifikation des Betrachters mit dem neugierigen „Adam“ weist Hausners Werk jedoch über das Individuelle hinaus.
Anlässlich des 100. Geburtstages von Rudolf Hausner richtet das Museum Würth in Künzelsau eine Retrospektive des Künstlers aus. Die umfangreiche Ausstellung beginnt am 21. November 2014 und dauert bis zum 07.06.2015.