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Zur aktuellen Einigung beim Kita-Tarifstreit erklaert die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks:
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten begruessen die von den Gewerkschaften und Arbeitgebern vereinbarten Verbesserungen fuer Erzieherinnen und Erzieher. Wir wollen die Betreuungsqualitaet in den Kitas weiter verbessern. Dazu gehoert auch eine faire Bezahlung und ein zeitgemaesser Gesundheitsschutz des Personals.
Der Einsatz der Erzieherinnen und Erzieher hat sich gelohnt. Die Gehaelter von 220.000 Beschaeftigten der Sozial und Erziehungsdienste werden angehoben und ihr Gesundheitsschutz wird verbessert. Zudem hat die Tarifrunde die Aufmerksamkeit fuer die fruehkindliche Bildung geschaerft. Die dadurch verbesserte gesellschaftliche Anerkennung der Erzieherinnen und Erzieher sorgt fuer einen zusaetzlichen Motivationsschub.
Auf die Einigung der Arbeitgeber und Gewerkschaften haben die betroffenen Eltern und Kinder lange gewartet. Die Kinder profitieren wieder von den Kontakten zu Gleichaltrigen und von zusaetzlichen fruehkindlichen Bildungsangeboten. Fuer die Eltern beginnt erst jetzt wieder ein geregelter Alltag. Waehrend sie ihrer Erwerbstaetigkeit nachgehen, wissen sie ihre Kinder in der Kita in guten Haenden.
Mit dem beschlossenen Ausbau der Kinderbetreuung hat die Grosse Koalition unser wichtigstes sozialdemokratisches Konzept konsequent weiterentwickelt. Damit ist ausgereizt, was mit CDU und CSU gemeinsam machbar war. Unbeirrt haelt die Union in ihrem aktuellen Wahlprogramm an der Forderung nach einem Betreuungsgeld fest. Damit wollen sie Frauen den Verzicht auf Erwerbstaetigkeit schmackhaft machen. Aber Vorsicht! Die Konservativen bescheren den Frauen damit schlechtere Berufs-, den Kindern schlechtere Bildungschancen.
Teile der Konservativen schmuecken sich gern mit dem Label „Moderne Familienpolitik“. Das ist aber nur ein Deckmaentelchen fuer alte Rollenklischees und ueberholte Familienbilder. Nachhaltig moderne Familienpolitik gibt es nur mit der SPD.
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