Sprecherin: Glaubenssätze sind wie Stimmen aus der Vergangenheit. Sie können uns beflügeln, aber auch hemmen. Zunächst einmal sollten wir überprüfen, ob wir uns nach Glaubenssätzen richten, ohne es überhaupt zu merken, empfiehlt Karin Priehler vom Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“:
O-Ton Karin Priehler 21 sec.
„Viele von uns haben Glaubenssätze aus der Kindheit verinnerlicht, ohne dass uns das bewusst ist. Wenn wir zum Beispiel früher regelmäßig gehört haben „du musst immer für andere da sein“ oder „nimm dich nicht immer so wichtig, die Pflicht geht nun mal vor“, dann kann das unseren Alltag stark beeinflussen. Das gilt vor allem für pflegende Angehörige.“
Sprecherin: Glaubenssätze können dafür sorgen, dass wir sehr hohe Ansprüche an uns selbst stellen. Das führt zu einem ständigen Druck:
O-Ton Karin Priehler 24 sec.
„Manche haben zum Beispiel Probleme damit, Hilfe von Pflegediensten in Anspruch zu nehmen oder die erkrankte Person in Kurzzeitpflege zu geben. Sie glauben, dadurch ihrer Verpflichtung nicht mehr nachzukommen und von anderen verurteilt zu werden. Dabei müssen gerade pflegende Angehörige darauf achten, dass die körperliche und seelische Belastung durch die Pflege nicht so groß wird.“
Sprecherin: Wir sollten deshalb herausfinden, welche Glaubenssätze wir haben und ob sie uns guttun oder eher im Weg stehen. Dann können wir besser mit ihnen umgehen und einen konstruktiven Umgang damit finden:
O-Ton Karin Priehler 22 sec.
„Gerade pflegende Angehörige sollten nachsichtig mit sich sein und sich auch die Erlaubnis für bestimmte Dinge geben. Das könnte zum Beispiel bedeuten, eine Woche Urlaub zu machen und Verantwortung für die Pflege an andere abzugeben. Auch wenn es anfangs vielleicht schwerfällt, aber dadurch können wertvolle Freiräume entstehen, in denen wir neue Kraft schöpfen.“
Abmoderation: Hilfreich sind Glaubenssätze wie „Ich bin gut genug“ oder „Die Zeit heilt alle Wunden“, schreibt das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Solche Sätze helfen uns ein Leben lang, auch durch schwere Zeiten.
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