Stromtherapie steigert die Rechenleistung des Gehirns – Eine Studie mit neuroConn-Systemen kommt zu verblüffenden Ergebnissen

Die Kontrollbedingungen der über sechs Tage andauernden Therapieversuche geben Gewissheit, dass die Hirnstimulation spezifisch die Wahrnehmung bzw. Verarbeitung künstlicher Zahlensymbole beeinflussen kann. Die Verbesserung der Gedächtnisleistung konnte auch noch nach 6 Monaten nachgewiesen werden.

Aus diesem Grund schlussfolgern die britischen Wissenschaftler, dass sich mit Hilfe der transkraniellen DC-Stimulation (tDCS) atypische Veränderungen bei der Entwicklung des Zahlengedächtnis sowie nach dessen Verlust wie nach einem Schlaganfall bzw. bei degenerativen Erkrankungen wieder ausgleichen lassen.

Über die tDCS

Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) ermöglicht es, selektiv je nach Stromrichtung den Informationsaustausch zwischen verbundenen neuronalen Strukturen zu hemmen oder zu erregen. Dabei wird ein schwacher kontinuierlicher Strom von ca. 1-2 mA über mehrere Minuten verabreicht. Die Behandlung ist schmerzlos und die Patienten sind bei Bewusstsein. In klinischen Studien untersuchen Forscher die Wirksamkeit bei Schmerzen, Epilepsie, Morbus Parkinson, Multipler Sklerose, Spastik, Depression, Essstörung und nach einem Schlaganfall.

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