Provokation, Revolte und bewusste Abgrenzung
gegenüber der vermeintlichen Erwachsenenwelt sind seit eh und je
Bestandteil der Jugendpopkultur. Das kann und soll auch weiter
möglich sein. Aber dass irgendwann nur noch der als cool gilt, der
den Bogen möglichst weit überspannt; dass nur noch denjenigen Respekt
entgegenschlägt, die sich am krassesten über gesellschaftliche Normen
hinwegsetzen; und dass diejenigen am heftigsten abgefeiert werden,
die möglichst jedes Tabu brechen wollen: Das wären betrübliche
Aussichten. Das alles würde eine ganze Idee zunichte machen. Weil
Kunst das Wahre, Schöne und Gute fördern soll – und nicht die
Gedankenlosigkeit.
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