Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Spende Zuckerbergs

Solche gigantischen Finanzmittel können die Welt
verändern, aber auch Gesellschaften – und zwar nach dem Gutdünken
ihrer Spender. Die Helfer müssen sich notgedrungen den Wünschen ihrer
Geldgeber beugen. Kritiker sehen zudem die Gefahr, dass sich
Regierungen immer mehr aus der öffentlichen Bildungs- und
Gesundheitspolitik zurückziehen und originär staatliche Aufgaben
superreichen Mäzenen und Stiftungen überlassen. Und
selbstverständlich erwarten die Spender von Zeitgenossen und Nachwelt
Ruhm, Ehre und Dankbarkeit. Aktien vergehen schließlich. Der Ruhm
aber lebt ewig fort.

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Stuttgarter Nachrichten
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Joachim Volk
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