Während einige Ersatzprodukte gesundheitliche Vorteile bieten, etwa weil sie weniger gesättigte Fettsäuren oder gesundheitsschädliche Zusatzstoffe enthalten, stecken in anderen problematische Zutaten wie Palmfett oder zu viel Salz. Klar ist: Bei einer rein pflanzlichen Ernährung können einige Nährstoffe knapp werden, darunter Vitamin B12, Zink, Jod und langkettige Omega-3-Fettsäuren. „Wer sich vegan ernährt, sollte gezielt Blutwerte kontrollieren lassen und bei Bedarf Nahrungsergänzungsmittel einnehmen“, rät Ernährungsexperte Kabisch.
Grundsätzlich kann eine ausgewogene vegane Ernährung ins Geld gehen – vor allem, wenn sie reich an eiweißhaltigen Produkten wie Tofu, Hülsenfrüchten oder Ersatzprodukten ist. Die Kosten sind laut Dr. Stefan Kabisch für Menschen mit niedrigem Einkommen oft eine Hürde. Um gesunde Lebensmittel für alle zugänglich zu machen, befürwortet der Ernährungsforscher eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Obst, Gemüse und pflanzliche Proteinquellen.
foodwatch setzt sich seit langem dafür ein, dass die Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse gestrichen wird – und im Gegenzug für Fleisch erhöht wird. „Mehrwertsteuer auf Fleisch rauf, auf Obst und Gemüse runter: Das würde Menschen mit wenig Geld entlasten und gleichzeitig einen Anreiz für eine gesündere Ernährung bieten“, sagte Dario Sarmadi von foodwatch.
Den vollständigen Podcast mit Dr. Stefan Kabisch finden Sie unter anderen bei Spotify (https://open.spotify.com/episode/0tY6oi46He5JeRKqdMS0UL?si=Ok5kg_tNQrG6rsW5fDqlNw) und Apple Podcasts (https://podcasts.apple.com/us/podcast/ist-eine-vegane-ern%C3%A4hrung-gesund-dr-kabisch/id1732693828?i=1000682464661).
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