Vorsicht vor gefälschten Medikamenten – Der Arzneischmuggel boomt

Der Handel mit gefälschten Medikamenten im
Internet könnte sich nach Einschätzung des Bundesfinanzministeriums
noch weiter ausbreiten. „Wir gehen davon aus, dass die leichte
Verfügbarkeit über das Internet, verbunden mit niedrigen Preisen, die
Nachfrage nach illegalen Doping- und Arzneimitteln weiter begünstigen
wird“, sagte Dietmar Zwengel, Ministeriumssprecher für Zoll und
Verbrauchsteuern, dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Dabei
sind diese Medikamente gefährlich – Analysen von Tabletten, die
Zollfahnder im vergangenen Jahr beschlagnahmt haben, zeigen: Der
Wirkstoffgehalt der aus Asien eingeschleusten Produkte weicht
deutlich von den angegebenen Mengen ab. In anderen Fällen enthielt
gefälschte Medizin giftige Hilfsstoffe. Seriöse, zugelassene
Internet-Apotheken sind in einem Register des Deutschen Instituts für
Medizinische Dokumentation und Information gelistet (www.dimdi.de).
„Einer der sichersten Vertriebswege der Welt“ ist laut der Sprecherin
des Essener Zollfahndungsamts, Ruth Haliti, der vom Hersteller oder
Großhandel an die Apotheken vor Ort.

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Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 2/2016 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
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www.apotheken-umschau.de

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