Verbesserte Zuckerwerte bei Typ-2-Diabetes
Der Gehalt an Vitamin D wird in Mikrogramm oder in internationalen Einheiten angegeben. 1 Mikrogramm entspricht 40 IE. Medikamente mit Tagesdosen von 400 bis 1.000 IE sind apothekenpflichtig, jedoch rezeptfrei, Arzneimittel mit Tagesdosen über 1.000 IE verschreibungspflichtig. Doch Apothekerinnen und Apotheker warnen: Vitamin D wird auch als Nahrungsergänzungsmittel verkauft, ohne Rezept und teils sehr hoch dosiert mit mehreren Tausend IE. Man sollte sich deshalb zur sinnvollen Dosierung in der Apotheke beraten, wenn man in den sonnenarmen Wintermonaten ein Präparat einnehmen will.
Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes profitiert der Blutzucker von einer Vitamin-D-Einnahme. Eine aktuelle Analyse weist darauf hin, dass sich Zuckerwerte leicht verbessern, wenn bei niedrigen Vitamin-D-Blutwerten entsprechende Präparate eingesetzt werden. Wer in der hellen Jahreszeit genug Zeit im Freien verbringt, kann vorbeugen. Denn so werden die Vitamin-D-Speicher wieder voll, und im Herbst und Winter entsteht kein Mangel.
Generell sollten eine Ärztin oder ein Arzt auf Basis eines Tests darüber entscheiden, ob ein Vitamin-D-Mangel vorliegt, der zu behandeln ist. Die Dosierung bei ärztlich verordneten Präparaten sollte eingehalten werden. Größere Mengen bringen nichts, können im schlimmsten Fall sogar schaden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor Einnahme in Eigenregie. „Höhere Dosierungen sollten nur unter ärztlicher Kontrolle und unter Berücksichtigung des Vitamin-D-Status erfolgen“, heißt es in einer aktuellen Stellungnahme. „Eigenmächtige Dosierungen mit Präparaten über 4.000 IE bei täglicher Einnahme sind unbedingt zu vermeiden.“ Werden über längere Zeit hoch dosierte Vitamin-D-Präparate eingenommen, steigt das Risiko für einen Nierenschaden und schlimmstenfalls Organversagen.
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