Rund 50 000 Mal pro Jahr beißen Haustiere in
Deutschland zu. Die dadurch entstehenden Bissverletzungen sind oft
nicht harmlos. „Kleinere Bisse werden oft unterschätzt, da die
punktförmigen Verletzungen deren Tiefe kaschieren“, sagt Dr.
Christian Probst, Oberarzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sport
am Klinikum Köln, in der „Apotheken Umschau“. Im vom Biss zerstörten
Gewebe können sich die manchmal tief hinein geimpften Bakterien
problemlos vermehren. Deshalb sollten Bisse immer von einem Arzt
behandelt werden. Unter Umständen muss der Tetanusschutz erneuert und
eine eventuelle Tollwut-Gefährdung geklärt werden. Schlimmer als
Bisse von Hund oder Katze sind übrigens Menschenbisse, weil wir eine
Keimflora im Mund haben, die tendenziell eher Entzündungen
hervorruft.
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