Die innere Uhr als Taktgeber
Jeder Mensch folgt einem unterschiedlichen Rhythmus durch Tag und Nacht. Wobei der Organismus im Laufe des Tages gewissen, rhythmischen Abläufen (zirkadianen Rhythmen) unterliegt, beispielsweise die Körpertemperatur, die Plusfrequenz oder eben auch die Hormonausschüttung. Cortisol, ein in der Nebennierenrinde produziertes Hormon, auch bekannt als „Stresshormon“ wird vor allem bei der Zeitumstellung in Mitleidenschaft gezogen. Das kann Folgen auf das Schlafverhalten haben.
Symptome und Auswirkungen der Zeitumstellung
Vor allem sensible Personen, Babys und ältere Menschen sind anfällig für Jetlag artige Folgeerscheinungen durch den veränderten Schlaf-Wach-Rhythmus. Neben Schlafstörungen, Schlafmangel und einem unausgeglichenen Hormonhaushalt kann die Zeitumstellung bis hin zu Herzbeschwerden führen. Es entsteht ein körperlicher und seelischer Stress. Weitere Nebenwirkungen können sein:
• Gereiztheit & schlechte Laune
• Depressive Verstimmung
• Leistungs- und Konzentrationsschwächen
• Verdauungsprobleme
Tipps & Abhilfe
• Entlasten Sie den Verdauungstrakt und vermeiden Sie schwere Speisen spät abends.
• Versuchen Sie bereits ein paar Tage vor der Zeitumstellung ein paar Minuten länger aufzubleiben und ein wenig später ins Bett zu gehen.
• Vermeiden Sie schlafstörende Faktoren wie Blaulicht, Nikotin, Alkohol oder Streitgespräche.
• Legen Sie besser das Augenmerk auf schlaffördernde Methoden wie ausgedehnte Abendspaziergänge, Entspannungsübungen oder gemütliche Gespräche.
• Gestalten Sie Ihr Schlafzimmer in einen Ort zum Wohlfühlen und Ihr Bett zu einem gemütlichen Rückzugsort.