nnebergische Museum Kloster Veßra erhält zusätzliche Ausstellungsflächen: Dazu hat Thüringens Agrarstaatssekretär Roland Richwien heute den ersten Spatenstich für einen Neubau gesetzt. Bis 2012 sollen eine Museumshalle für landwirtschaftliche Großgeräte, eine Feldscheune und eine Spielscheune entstehen. „Das Museum Kloster Veßra gibt einen hervorragenden Einblick in den Wandel des ländlichen Lebens. Wir beobachten, dass sich immer mehr Besucher für die Zusammenhänge der landwirtschaftlichen Produktion interessieren“, sagte Richwien.
Von den 1,24 Millionen Euro geplanter Gesamtkosten übernimmt das Thüringer Mi¬nisterium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz 630.000 Euro. Die Mittel stammen aus der Förderrichtlinie integrierte ländliche Entwicklung. Die Regionale Arbeitsgruppe LEADER Hildburghausen-Sonneberg hatte das Projekt rund um die Erweiterung des Museums angestoßen. Mit der Investition wird die Attraktivität des Klosters für Urlauber und Tagestouristen gesteigert.
Das Museum Kloster Veßra präsentiert Heimat- und Regionalgeschichte und gehört seit 1994 zur Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Rund 35.000 Gäste besuchen jährlich das ehemalige Kloster. Schon jetzt zeigt das Museum Landtechnik aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Mit dem Projekt „Historische Landtechnik in Bewegung erleben“ sollen Geräte, die bislang nur verwahrt wurden konnten, einen Ausstellungsraum erhalten. Außerdem können Museumsbesucher die Exponate in Zukunft direkt in Aktion besichtigen, beispielsweise einen Mähdrescher bei der Arbeit.
Andreas Maruschke
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