iner neuen Ausschreibungsrunde im Programm „Frauen an die Spitze“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) neue Erkenntnisse über den oftmals problematischen Zugang von Frauen zu leitenden Positionen im Berufsleben. „Wir wollen die Ursachen dafür klären, warum weniger Frauen als Männer Spitzenpositionen im Beruf erreichen und wir wollen daraus erfolgreiche Handlungskonzepte entwickeln. Deshalb sollen weitere Forschungsprojekte neue, dringend notwendige Erkenntnisse zu diesem Thema bereit stellen“, sagte Bundesforschungsministerin Schavan am Freitag. Zum 31. Juli und 15. Dezember dieses Jahres können im Rahmen der Bekanntmachung „Frauen an die Spitze“ des BMBF Projektskizzen eingereicht werden.
Die Schwerpunkte der bislang geförderten Projekte liegen im Bereich der Berufsorientierung und den Berufs- und Karriereverläufen von Frauen, insbesondere in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, also in den sogenannten MINT-Berufen. Die neuen Förderschwerpunkte legen den Fokus auch auf die berufliche Selbständigkeit als Karrierealternative für Frauen und die Bedeutung von Organisationsstrukturen und Organisationskulturen bei der Karriereentwicklung von Frauen. Außerdem werden innovative interdisziplinäre Ansätze zur Integration von Genderaspekten in aktuelle Forschungsfelder, insbesondere im MINT-Bereich, erwartet.
Im Rahmen der Bekanntmachung „Frauen an die Spitze“ werden seit 2006 rund vierzig Projekte gefördert. Neben dem finanzstarken Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder finanziert das BMBF Maßnahmen zur Chancengerechtigkeit in Bildung und Forschung mit rund sieben Millionen Euro jährlich.
Ansprechpartnerin für die Förderrichtlinie ist:
Frau Dr. Olga Burkova
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Projektträger des BMBF – Chancengleichheit/Genderforschung
Heinricht-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Tel.: 0228-38211611
Die Förderrichtlinie und eine Übersicht über die bisherigen Projekte finden Sie unter http://www.bmbf.de/de/12387.php
BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 – 30
D – 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 – 50 50
Fax: (030) 18 57 – 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de/press/