Besonders gefährlich bei der COPD sind akute Krankheitsschübe, so genannte „Exazerbationen“, die zur starken Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Patienten führen und u. a. durch Atemnot-Attacken gekennzeichnet sind. Sie werden laut Informationen von Prof. Adrian Gillissen (stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Lungenstiftung) in der Realität jedoch häufig in ihrer milden Form von den Patienten unterschätzt und dem Arzt nicht mitgeteilt. Das ist fatal, denn Exazerbationen beschleunigen die unumkehrbare Zerstörung von Lungengewebe und verschlechtern die Prognose bei COPD erheblich. Um die Schwere sowie Häufigkeit von Exazerbationen zu reduzieren, rät Prof. Gillissen zu einer Behandlung mit Kombinationspräparaten, die zusätzlich zu einem bronchienerweiternden Wirkstoff auch eine antientzündliche Komponente (Steroide) enthalten. Von Vorteil sind dabei Inhalationssysteme, die die Substanzen in einer extrafeinen Formulierung aufweisen, so dass eine gleichmäßige Verteilung im gesamten Bronchialsystem erreicht werden kann. „Mit der Inhalation extrafeiner Teilchen, wie sie der Trockenpulver-Inhalator Foster Nexthaler bietet, kann eine gute Lungendeposition bis in die kleinen Atemwege erzielt werden“, bestätigt der Lungenfacharzt Dr. Rainer Gebhardt (Berlin) aus seiner Praxiserfahrung.