Immer mehr Eltern nutzen deshalb die heute bestehende Möglichkeit, zur Gesundheitsvorsorge ihres Neugeborenen das Nabelschnurblut sowie Nabelschurgewebe in einer Stammzellbank dauerhaft konservieren zu lassen. Auch das bekannte Sportlerpaar Ariane Friedrich und Andre Lange hat sich bei der Geburt seiner Tochter für ein Stammzelldepot bei Vita 34, der größten privaten Stammzellbank im deutschsprachigen Raum entschieden. Für die beiden Spitzensportler war dabei vor allem die langfristige Perspektive dieser Maßnahme entscheidend: „Die Stammzelleinlagerung erscheint uns wie eine „Versicherung““, sagt die Hochsprung-Rekordhalterin Ariane Friedrich: „Wir sind froh, diese Möglichkeit genutzt zu haben und fühlen uns gewappnet für die Zukunft.“
Auf gesunde Muskeln und Gelenke sind natürlich nicht nur Sportler angewiesen. Regenerative Behandlungsmethoden auf der Basis von Stammzellen, mit denen jetzt noch vornehmlich Fußballer, Leichtathleten oder Tennisspieler Schlagzeilen machen, dürften in absehbarer Zeit zum medizinischen Alltag gehören. „Die steigende Lebenserwartung wird zu einer Zunahme altersbedingter Verschleiß-Erkrankungen führen“, gibt Dr. Wolfgang Knirsch, der Vorstandsvorsitzende von Vita 34 zu bedenken: „Viele dieser Schädigungen werden sich in einigen Jahren mit aus Stammzellen gewonnenen Transplantaten therapieren lassen.“ Wenn dann ein Stammzelldepot mit körpereigenen und deshalb verträglichen Stammzellen aus der Nabelschnur bereitsteht, ist eine wichtige Hürde zum Behandlungserfolg bereits genommen.