Auch der Mediensplit zeigt signifikante Verschiebungen bei den bevorzugten Werbekanälen. Während zu Beginn des Fünf-Jahres-Zeitraums TV-Werbung mit 42 Prozent dominierte, gefolgt von Zeitschriften mit 39 Prozent und Internetwerbung mit 18 Prozent, erreichte die Internetwerbung zu Spitzenzeiten einen Anteil von 72 Prozent. Aktuell ist das Verhältnis zwischen den Medien Internet, TV und Zeitschriften mit 42, 39 und 17 Prozent wieder ausgeglichener. Innerhalb der Produktmärkte sind die Unterschiede weitaus größer: Im Bereich Bad dominiert das Internet mit 62 Prozent, gefolgt von Zeitschriften mit 24 Prozent, während bei Küchenprodukten 89 Prozent der Spendings auf TV-Werbung entfallen.
Stabile und klare Muster finden sich lediglich bei den Medienpräferenzen der Top 10-Werbetreibenden, die 84 Prozent des gesamten Werbevolumens abdecken. Quooker schaltet primär TV-Werbung, wobei Obi und Hansgrohe diesbezüglich noch stärkere Akzente setzen. Bei Geberit, Kaldewei und Villeroy & Boch entfällt ein großer Anteil der Werbeausgaben auf Zeitschriften. Die übrigen Marken setzen hauptsächlich auf Internetwerbung. Demgegenüber werden die Medien out-of-home, Radio und Zeitungen in dieser Branche kaum genutzt.
Über die Studie:
Die ‚Werbemarktanalyse Armaturen, Becken und Wannen 2024‘ von research tools untersucht die Werbeausgaben der Anbieter von Armaturen, Becken und Wannen in Deutschland. Sie gibt auf 85 Seiten Einblick in Trends, Benchmarks und Werbestrategien und zeigt quantitative Fünf-Jahres-Trends für 70 Marken auf. Dabei werden die Werbeaktivitäten allgemein, sowie aufgeteilt nach Mediengattungen, Zeitabschnitten, Anbietergruppen und für jede der zehn führenden Anbieter analysiert. Zudem bildet die Studie die wichtigsten Motive ab und visualisiert die Kommunikationspositionierungen der zehn Top-Marken.