Rostock, 01.11.2011 – Rostock darf sich auf die Pioniere der Stammzellmedizin freuen. Für die „Herztage“ am 3. und 4. November im Biomedizinischen Forschungszentrum (BMFZ) hat nicht nur die Weltspitze der Stammzellforschung, Prof. Dr. med. Gustav Steinhoff und Prof. Dr. Bodo Eberhard Strauer, zugesagt, sondern auch Dr. med Hans-Dieter Kleine von der Seracell, der zu den wenigen bundesweit anerkannten Experten für Stammzelltechnologie, -aufbereitung und -einlagerungen gehört. Er war maßgeblich an der weltweit ersten, von Prof. Steinhoff durchgeführten, klinischen Studie zum Einsatz von Stammzellpräparaten nach einem Herzinfarkt beteiligt und hat in den letzten zehn Jahren über 900 Stammzelltransplantationen vorgenommen.
Am 3. November wird er nach Prof. Steinhoffs und Prof. Strauers Vortrag zu „10 Jahren kardiale Stammzelltherapie“ ab 16 Uhr über die „High Tech Stammzellaufbereitung bei Seracell in Rostock“ berichten. Im Anschluss haben die Besucher die Gelegenheit, ein Herzmodell zu erkunden, sich an Ständen zu informieren oder an einer Führung durch die Forschungslabore des Referenz- und Translationszentrums für kardiale Stammzelltherapien (RTC Rostock) sowie die Produktionsanlagen von Seracell teilzunehmen. Das Unternehmen stellt nicht nur Stammzelltransplantate aus Knochenmark und peripherem Blut für Kliniken und Studien her, sondern bietet die individuelle Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut an. Letzte Woche wurde die 20.000 Einlagerung gefeiert. In seiner Endausbaustufe wird das zertifizierte Seracell Kryo-Lager eine Kapazität von bis zu 240.000 eingefrorenen Zellpräparaten und Nabelschnurblut haben. Den hohen Qualitätsanspruch verdeutlicht das Unternehmen immer wieder, so aktuell mit seiner Mitgliedschaft im Deutschen Kryobanken e.V.
Welche tragende Rolle Stammzellen in den nächsten Jahren spielen werden, wurde erst im Oktober von dem Präsidenten der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, unterstrichen, als er betonte, dass die Forschung mit adulten Stammzellen oder Stammzellen aus Nabelschnurblut nachhaltig zu fördern gelte. Dieses wird am 3. und 4. November neben Rostock ebenso in Leipzig deutlich werden, wo sich zahlreiche internationale Experten und Nachwuchswissenschaftler aus dem Bereich der Regenerativen Medizin auf der „World Conference on Regenerative Medicine“ treffen – begrüßt von der Ministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan.