PEAK Collection: Gewerbliche Immobilien-NPLs nichts für klassische Loan Servicer

Stefan Dölker
 
Frankfurt am Main, 12. Dezember 2012 – In den letzten Wochen wurde von mehreren Marktteilnehmern ein Anwachsen des Handelsvolumens notleidender immobilienbesicherter Darlehen auf rund 3 Mrd. Euro prognostiziert. „Klassische Loan Servicer werden davon nur unterdurchschnittlich profitieren können“, meint Stefan Dölker, Rechtsanwalt und Geschäftsführender Gesellschafter der Peak Collection GmbH. „Sie werden mehr und mehr durch Spezialisten für das Management immobilienbesicherter Darlehen mit profundem Immobilien-Know-how abgelöst werden“, ist er überzeugt.

Wie Dölker erklärt, ergibt sich dies aus den unterschiedlichen Anforderungen der Branche: „Während unbesicherte Darlehen von spezialisierten Inkassounternehmen mit hocheffizienter IT problemlos gemanagt werden können, ist beim Servicing immobilienbesicherter Darlehen insbesondere im gewerblichen Bereich Immobilien-Spezialwissen gefragt, da dort die wesentlichen Wertsteigerungspotenziale in der Immobilie selbst liegen.“

Eine Servicing-Gesellschaft, die in diesem Segment zukunftsfähig sein will, benötigt nach Ansicht von PEAK Collection eine Mannschaft aus Real Estate Asset Managern mit Know-how im Bereich Distressed Assets und zusätzlich eine erfahrene Spezialabteilung für alle darlehensspezifischen Themen.

„Wir sehen, dass einige Banken bei der Bearbeitung immobilienbesicherter NPLs bereits weitaus stärker als in der Vergangenheit auf externe Expertise und Kapazitäten zurückgreifen und dies auch in einer deutlich früheren Phase. Auf Immobiliendarlehen spezialisierte Loan Servicer können nämlich bereits wertvolle Beiträge leisten, wenn Immobilien und Darlehen noch nicht notleidend sind“, erläutert Dölker.

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