A. R. PENCK. Malerei, Skulptur, Grafik aus 25 Jahren

Der große deutsche Nachkriegskünstler schreibt 2007 in einem Text für seine Retrospektive in der Kunsthalle Schirn:

„Ende im Osten war meine letzte Bildserie in Dresden 1980. Der Westen brachte ein neues Raumgefühl in meine Erlebniswelt und damit auch in meine Malerei. Ein unbekanntes Möglichkeitsgefühl lag vor mir, das es zu erschließen galt. Die inneren Konflikte im Kapitalismus und die Situation nach dem Ende des Kalten Krieges brachten eine neue Thematik in meine Arbeiten.“
(A. R. Penck: Retrospektive. S. 13)

A. R. Penck wurde 1939 in Dresden als Ralf Winkler geboren.
1968 wählte er als eines seiner Pseudonyme A. R. Penck nach dem Geologen und Eiszeitforscher Albrecht Penck, ergänzt um sein Vornamensinitial „R“.
Seit 1972 war Penck viermal in Folge auf der Documenta vertreten.
1980 übersiedelte er ins Rheinland, später nach London, heute lebt er in Irland.
Er ist zwar in erster Linie Maler und Bildhauer, hat sich jedoch außerdem mit Kybernetik, Informatik, Filmarbeit, dem Denken und Dichten befasst.
Man kann ihn ohne Übertreibung „einen multimedialen Künstler mit konzeptionellem Anspruch“ nennen (Thomas Elsen, stellvertretender Direktor der Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Leiter der Neuen Galerie im Höhmannhaus in Augsburg und des H2 – Zentrum für Gegenwartskunst).

Beachten Sie auch das Programm der Kinder- & Jugendkunstschule Go! Kart.
Speziell zur A. R. Penck Ausstellung finden Führungen und museumspädagogische Aktionen für Kinder, Jugendliche und Schulklassen statt. Information und Anmeldung: Kerstin Skringer
Mobil: 0170/5134931 Email: kerstinskringer@googlemail.com

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