Strychnin Gallery präsentiert:
APPETITE FOR DESTRUCTION
AN AMERICAN NIGHTMARE
von Greg Haberny und Elmer Presslee
Vernissage am 8. April 2011 ab 19:00 Uhr.
Als zeitgenössische Künstler mit besonderem Gespür und Verständnis für Lifestyles,
Ideologien und kulturellen Phänomenen versuchen Greg Haberny und Elmer Presslee den
gegenwärtigen Zustand der amerikanischen Gesellschaft und die Umstände, welche diese
prägen, mit ihrer Kunst darzustellen und zu interpretieren. Ihre Werke thematisieren und
hinterfragen die Bedeutung und Auswirkungen des amerikanischen (Alb)Traums und
zeigen eine der dunkelsten Facetten des Menschen: Das Verlangen nach Zerstörung!
Greg Haberny
Greg Haberny kommt aus einer Familie von Künstlern; Seine Großmutter, eine
impressionistische Malerin, und sein Vater, ein Volkskünstler, beeinflussten ihn nicht nur
durch ihre Techniken sondern auch durch ihre Arbeitsmoral. Nach seiner frühen
Bekanntschaft mit der Malerei wandte sich Greg jedoch erstmal anderen Formen der Kunst
zu. Er begann sich mehr für Film und Fotographie zu interessieren und studierte Medien-
und Filmwissenschaften an der Universität von Connecticut in Stamford und der Sacred
Heart Universität in Fairfield. Zu dieser Zeit produzierte Greg zahlreiche Drehbücher, führte
Regie für Kurzfilme und arbeitete als Schauspieler. Die Wahrnehmung seines Potentials
als Künstler und sein Verlangen nach Kreativität waren jedoch ausschlaggebend für den
Verlauf seiner jetzigen Karriere. Beeinflusst durch die COBRA Bewegung, die New Yorker
Abstrakten Expressionisten und zahlreiche Künstler der Street-Art und Konzeptkunst
weisen Gregs Werke einen einzigartigen Stil auf, welcher durch eine Reihe verschiedener
Künstler und Disziplinen geprägt wurde.
Elmer Presslee
Eine treibende Kraft hinter Elmer Presslees Kunst ist, wie er beschreibt, die Tatsache, dass
er durch sie psychisches Gewirr verarbeitet. „Manchmal spreche ich überhaupt nicht über
die Details, da sie wirklich grotesk sind. Manchmal sind es klassische sexuelle Phantasien –
der Wurm der sich durch den Apfel frisst. Manchmal auch etwas komplexer als ob
hervorgezogen aus abgelegenen Spalten der dunklen Hälfte meiner Hirnrinde – ein
männliches Tier, welches Eier aus Körperöffnungen zieht und sie nährt.“ Ob solch ein Zitat
einem nun einen Eindruck über die Motive von Elmers Kunst gewährt oder nicht, man
bekommt auf jeden Fall einen hervorragenden Eindruck wenn man seine Kreationen zu
Gesicht bekommt. Seine Arbeiten sprechen wirklich für sich, lassen aber zugleich auch
Raum für eigene Interpretationen. Eigenartig aber zugänglich wäre vielleicht eine
passende Beschreibung, auch wenn es wirklich schwer ist überhaupt eine zu finden.