Arno Rink


 
(NL/4140137815) Mit Arno Rink stellt die Galerie Noah einen der wichtigsten Wegbereiter der neuen Generation der Leipziger Schule vor.
Ausgewählte Arbeiten von 1971 bis 2012 geben dem Betrachter Einblick in sein malerisches Lebenswerk und in die verschiedenen Themenkreise seines Schaffens.

Dauer der Ausstellung: 12.04. – 25.05.2014
Eröffnung: Freitag, den 11.04.2014; 19 Uhr; Der Künstler ist anwesend.
Einführung: Elisabeth Schulte

Rink, der eigenwillige Manierist unter den Mythenmalern der Leipziger Schule, der bei Tübke und Heisig studierte, zelebriert nach wie vor die beziehungsreiche Erotik des weiblichen Körpers.
Allerdings bemerkt man bei den aktuellen Werken eine schrittweise Reduzierung.
Wenn du mit dieser harten, sehr gegenständlichen Malerei altern musst, dann hast du eine ganz schöne Barriere vor dir.
So finden sich in malerisch raffiniert konzipierten Aktgemälden die ein oder andere offene Stelle, die von der Zeichnung lebt.
Inhalte werden reduziert sodass man gerade noch einen Akt sieht. (Monopol:14.05.2012)

In frühen figurativen Werkgruppen finden sich mythische oder biblische Verweise auf Leda, Judith oder Lots Töchter.

In den Landschaften nimmt man die Vorherrschaft der Farbe am intensivsten wahr.

Der Künstler inszeniert ein Bild-Geschehen, dessen Spannung sich auf den Betrachter überträgt und ihn die Macht der Malerei spüren lässt.

Der gebürtige Thüringer arbeitet und lebt seit Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts in Leipzig.
Nach seinem Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) wurde er einige Jahre später dorthin zum Professor berufen.
Von 1987 bis 1994 war er in der Folge von Bernhard Heisig Rektor der HGB. 27 Jahre leitete der die Fachklasse für Malerei und Grafik.

Zu seinen Schülern zählen unter anderem David Schnell, Neo Rauch, Christoph Ruckhäberle.

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