Innenminister Joachim Herrmann zur Generalsanierung der Polizeiinspektion Ansbach: „Bessere Arbeitsbedingungen, erhebliche Energieeinsparung und Erhalt des wertvollen baukulturellen Erbes“
Die rund 4,6 Millionen Euro, die der Freistaat für die Sanierung der Polizeiinspektion Ansbach aufwendet, sind sehr gut angelegt, eine Investition in die Innere Sicherheit unseres Landes. Die Arbeitsbedingungen für die dort tätigen Polizeibeamten werden deutlich verbessert. Durch den Einbau eines modernen Klein-Blockheizkraftwerks modernisieren wir die Anlagetechnik wesentlich und sparen damit rund 75 Prozent des bisherigen CO2 Ausstoßes ein. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Sanierungsmaßnahme bis Frühjahr 2012 zum Abschluss bringen können.“ Das sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann anlässlich des Beginns der Sanierungsarbeiten am Dienstgebäude der Polizeiinspektion Ansbach.
Die Sanierung mit dem Gesamtvolumen von 4,6 Millionen Euro hat drei Schwerpunkte: Neben der energetischen Aufrüstung des Gebäudes sollen die Räumlichkeiten so umgestaltet werden, dass die Arbeitsabläufe in der Inspektion verbessert werden können. Dabei gelte es aber auch, die eindrucksvolle klassizistische Anlage als wertvolles baukulturelles Erbe gebührend zu erhalten. Herrmann: „Wir gehen bei der energetischen Sanierung des Gebäudes in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege sehr behutsam vor. Die baulichen Maßnahmen sollen sich bestmöglich mit dem historischen Gebäude verbinden.
Bis zum Abschluss der Sanierungsmaßnahmen im Frühjahr 2012 kommen die Kolleginnen und Kollegen der Polizeiinspektion Ansbach in einem Ausweichquartier in der Schlesierstraße in Ansbach unter. Dies sei mit einem Kostenaufwand von rund 300.000 Euro gebührend auf Vordermann gebracht worden. Diese Räumlichkeiten könnten nach Rückkehr der Polizeiinspektion in ihr bürgernahes Stammhaus am Karlsplatz sofort anderweitig genutzt werden.
Mit Blick auf die Arbeit der Polizei in Bayern sagte Herrmann: „Die Polizeiinspektion Ansbach hat zu der ausgezeichneten Sicherheitsbilanz im Freistaat in jüngster Zeit einen sehr wichtigen Beitrag geleistet. Ein Straftatenrückgang von 2008 auf 2009 um zehn Prozent (Bayern: Minus 2,5 Prozent) und eine Aufklärungsquote im Jahr 2009 von 68,6 Prozent (Bayern: 63,9 Prozent) im Bereich der Polizeiinspektion Ansbach ist selbst in der Sicherheitshochburg Bayern absolute Spitze.“ Herrmann dankte den Kolleginnen und Kollegen, die dieses vortreffliche Ergebnis mit professioneller Arbeit und unermüdlichem Einsatz möglich gemacht haben.
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