Dass Neil MacGregor in London seinen Traumposten im
British Museum aufgibt und nach Berlin kommt, ist ein Glücksfall.
Monatelang hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU)
beharrlich um den „Sankt Neil“, wie ihn die Briten nennen, geworben.
Selbst die Kanzlerin schaltete sich ein. Das zeigt einmal mehr die
Fallhöhe dieser Personalie, die in Berlin in dieser Woche mit
ungewöhnlicher Begeisterung aufgenommen wurde. Der schottische
Museumsexperte MacGregor hat in zahlreichen Ausstellungen bewiesen,
wie man anhand exemplarischer Objekte Kulturgeschichte erzählen kann,
sie gleichzeitig auch für die Gegenwart öffnet. Und noch besser, er
bewahrte sich einen wachsamen Blick auf „seine“ Museumsbesucher. Der
Elfenbeinturm war nie seine Sache, genau das, wird dem Berliner
Schloss gut tun.
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