Bundestagswahl 2013: Am Ende entscheidet vielleicht der Bart

Infografik von www.morninglory.com zum Thema Politiker mit Bart
 
Berlin, 28. August 2013 – Ein Bart und ein Mantel machen einem Sprichwort zufolge zwar noch keinen Philosophen – zum Politiker könnte es aber reichen: Eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag des Rasierklingenversenders www.morninglory.com ist dem Zusammenhang von Bartwuchs und Wählermeinung nachgegangen und hat aufgedeckt, dass Spitzenpolitikern mit Vollbart weniger negative Charaktereigenschaften zugeschrieben werden, als einem glatt rasierten Kollegen.

Gleich jeder dritte Deutsche (31,8 %) empfindet einen Politiker mit Vollbart im Vergleich zu einem rasierten Volksvertreter als bürgernäher. Auch beim Thema Korruption vertrauen die Deutschen eher den Bartträgern: 22 % der Befragten schätzen einen Politiker mit Bart als weniger korrupt ein. Außerdem wirken die Bärtigen auf 29,4 % der Befragten weniger machtgierig. Mehr als jeder Fünfte (22,9 %) würde dem bärtigen Parlamentarier zudem eher sein Vertrauen schenken als einem gut rasierten Abgeordneten.
Trotzdem brauchen all die bartlosen Volksvertreter jetzt nicht gleich den Rasierer in die Mülltonne werfen und bis zum Wahltag am 22. September auf den Thierse-Look umsteigen. Eine durchaus wichtige Eigenschaft wird nämlich eher dem glatt rasierten Politiker zugeschrieben: die Kompetenz (20,9 %).
Übrigens: In puncto Sympathie wollen sich die Wähler nicht festlegen; hier ergab die Umfrage kaum einen Unterschied zwischen Rauschebart und Babyface.

* 1.100 Frauen und Männer zwischen 18 – 69 Jahren wurden zu ihrer Einstellung zum Thema Bartwuchs bei Politikern befragt.

Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten

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