Mit „Große Kannibalenschau“ feiert der Autor und Journalist CKLKH Fischer sein Romandebüt beim Berliner Verlag Periplaneta.
Der originelle Roman spielt um 1900, als in Europa Völkerschauen Millionen von Neugierigen, Gaffenden und Wissenshungrigen anzogen. Die Menschen bestaunten Eskimos, Steppenvölker oder Negerstämme, die in den großen Zoos ausgestellt, vermessen und studiert wurden. Der Hauptprotagonist des Buches ist Heinrich Hermann der als Agent auf eine Reise nach Kaiser-Wilhelms-Land auf Neuguinea geschickt wird, um einen Stamm Wilder – am besten Kopfjäger – nach Hamburg zu bringen. Da ein Agent des Pariser Zoos ihnen auf der Suche nach den besten Ausstellungsobjekten immer eine Nasenlänge voraus ist, lässt Hermann sich auf einen Wettlauf durch die Wildnis ein. Vier Wochen nach seiner Ankunft in Hamburg, hat sich sein frisch erworbener Stamm Anwälte genommen, die auf eine detailgenaue Einhaltung des Vertrages pochen…
Plötzlich drehen sich die Herrschaftsverhältnisse um, es wird _grotesk, oft auch etwas schräg und sehr kurzweilig. Natürlich ist die Geschichte frei erfunden, der historische Hintergrund und die moralischen Umstände sind aber real und vom Autor glänzend recherchiert CKLKH Fischers „Große Kannibalenschau“ ist eine sehr unterhaltsame Art, sich zu vergegenwärtigen, dass die Zeit der Menschenzoos gerade mal 100 Jahre zurückliegt.
Das Buchcover wurde von Verlagschefin Marion Alexa Müller im Stile der damals üblichen Varieté-Plakate nach historischen Vorlagen gestaltet.
Christian Fischer präsentiert seinen neuen Roman “CKLKH Fischers Große Kannibalenschau“ erstmalig am 30. Oktober 2010 in der Z-Bar zu Berlin in der Bergstraße 2. Der Eintritt ist frei.