„COOL – Ein ganz normaler Arbeitstag“ ist die Geschichte von verschiedenen Zweckgemeinschaften und beschreibt den hauchdünnen Grat zwischen Meistern und Scheitern. Der Raubüberfall auf die Pfandleihe, die Polizeifalle für den Drogentransport und Hauptkommissar Werftels privater Rachefeldzug sind nur die Konsequenzen aus Gefühlen und Perspektiven, die uns der Roman dermaßen spürbar vermittelt, dass der Leser sich als Tatgenosse in der Lektüre fühlt.
Ben Becker, Schauspieler und Sänger, schrieb den Klappentext zu „COOL – Ein ganz normaler Arbeitstag“:
„Das vorliegende Buch erhebt nicht den Anspruch auf „große Literatur“, dafür ist es viel zu sehr menschlich geblieben.
Der Autor lässt die Verbrechen fast nebensächlich erscheinen und schiebt dafür die Protagonisten des Geschehens in den Focus. „Cool“ führt uns nah an die Motivationen der Beteiligten heran, ohne uns den nötigen Spielraum für eigene Überlegungen und Empfindungen zu nehmen. So zieht uns das Werk in seinen Ablauf hinein, lässt uns nicht mehr frei und wir bleiben gespannt bei den Personen, um zu lesen, wie diese Charaktere mit der ihnen auferlegten Spannung umgehen.
„Cool“ beschreibt nicht nur die unmittelbar Beteiligten an den Verbrechen, sondern verbindet auch die Menschen, die unfreiwillig hineingezogen werden, mit den Tätern. Die Verknüpfung von Zufällen eskaliert zum großen Drama.
Mit der 12 Stunden Beschreibung über Mord, Raub, Drogen und Sex reiht sich das Buch meines Erachtens ein in die Klasse von „Vier im roten Kreis“ oder „Der eiskalte Engel“. Einer der spannendsten Kriminalromane, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.“
Zum Autor: Lothar Berg wurde 1951 im Ruhrgebiet geboren. Bewegter Lebenslauf, seit 2000 freier Autor. Diverse Veröffentlichungen und Filmbearbeitungen.
In jedem Buch steckt ein neuer Teil von Berg, ein Partikel von ihm. Hier das Kind als unverstandener Revoluzzer, dort der Kriminelle, der die Grenzen überschritten hat. An andere Stelle der sich disziplinierende harte Arbeiter und woanders der sich immer wieder neu erschaffende Künstler.
Berg lässt an der Spannung teilnehmen und an der Gefahr riechen, spüren, schmecken, ohne dass die Leser selbst ein Risiko eingehen müssen. So haben sie Teil an einem Leben, dass viele fasziniert, aber nur wenige erleben wollen.
Bergs Geschichten sind eine brisante Mischung aus gelebter Authentizität, erschreckender Fiktion und einem Humor, der die Realität beim Lesen fühlbar werden lässt.