„ttt“ kommt am Sonntag, 16. September, um 23.05
Uhr vom Westdeutschen Rundfunk und hat folgende Themen:
Salman Rushdie spricht in „ttt“ erstmals über seine Autobiografie,
in der er sein Leben mit der Fatwa verarbeitet „Ich bin ein toter
Mann“ – das dachte Salman Rushdie, als er am Valentinstag 1989 von
der Fatwa erfuhr, die der damalige iranische Ayatollah Khomeini gegen
ihn verhängt hatte. Der indisch-britische Schriftsteller Salman
Rushdie spricht in der Sendung „ttt – titel, thesen, temperamente“ im
Ersten erstmals im deutschen Fernsehen über seine am 18. September
erscheinende Autobiografie, in der er sein Leben mit der Fatwa
schildert. Salman Rushdie war mit Werken wie „Mitternachtskinder“
weltberühmt geworden. In seinem Roman „Die Satanischen Verse“
entdeckten gläubige Muslime eine Beleidigung des Islam, des Propheten
Mohammed und des Koran. Der öffentliche Aufruf zur Ermordung des
Schriftstellers erschütterte die ganze Welt. Auf seinen Kopf wurden
insgesamt drei Millionen Dollar ausgesetzt, der japanische Übersetzer
des Buches wurde ermordet, der norwegische Verleger entkam nur knapp
einem Attentat. Salman Rushdie gab sich den Decknamen Joseph Anton
und tauchte unter. Bis heute beeinträchtigt die Fatwa das Leben des
Schriftstellers. In der Autobiografie „Joseph Anton“ erzählt er von
seinem Leben im Ausnahmezustand. „ttt“ traf Rushdie aus diesem Anlass
in London.
Weitere Themen:
– „Breaking the Silence“ – Erschütternde Zeugnisse israelischer
Soldaten aus den besetzten Gebieten
– „Sound of Heimat“ – Ein Dokumentarfilm als Reise zur deutschen
Volksmusik
– Meister der subtilen Kritzelei – Art Spiegelmans geniale
Comic-Kunst
Moderation: Dieter Moor
Redaktion: Susanne Schettler, Regina Rohde
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
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