WFN: Herr Wünsch, was tut sich derzeit in Nürnbergs Foodtruck Szene?
Wünsch: Viel! Wir haben in der Region das große Glück, dass das Speisenangebot zunehmend vielfältiger wird. Internationaler. Das ist einzigartig und deshalb blickt die deutsche Szene auch immer wieder gerne nach Nürnberg, um sich inspirieren zu lassen. Bei uns macht einfach jeder sein ganz individuelles Essens-Ding. Anders in vielen anderen Städten. Da sind teilweise die Hälfte aller Foodtrucker mit Burgern und Pulled Pork unterwegs. In Franken dagegen aktuell nur rund 10 Prozent.
Das ist zum einen großartig für die Kunden, weil die immer wieder Neues ausprobieren können. Aber auch für die Foodtrucker selbst. Denn die können deshalb ganz hervorragend nebeneinander bestehen. Wettbewerb gibt es allenfalls um den ein oder anderen Standplatz. Die Hilfsbereitschaft untereinander ist deshalb groß, auch Einsteigern wird gerne unter die Arme gegriffen. Sofern sie sich an „gewisse Spielregeln“ halten, die in einer Gemeinschaft einfach notwendig sind.
Ansonsten freuen wir Franken uns, dass wir gemeinsam mit der NürnbergMesse Deutschlands größte Street Food Convention (SFC) ins Leben rufen konnten. Der Szene-Treff für die Street Food und Foodtruck-Szene. Sie findet in diesem Jahr am 14. und 15. November statt – und das schon zum vierten Mal. Darauf sind wir sehr stolz, denn hier entstehen häufig auch neue Trends.
Welche Foodtruck-Trends derzeit den Markt bewegen und welche neuen Geschäftsmodelle Foodtruckern derzeit ein höheres Einkommen bescheren, zeigt der aktuelle Blogbeitrag der Wirtschaftsförderung Nürnberg ( www.wirtschaftsblog.nuernberg.de):