Der Rohstoff Bambus ist nachweislich nachhaltiger und widerstandsfähiger als das bis dato verwendete Holz, da Bambus zu den am schnellsten wachsenden Gras-Arten zählt. Die Mutterpflanze produziert jährlich mehrere neue Sprossen und kann dabei bis zu 35 Meter hoch werden. Schon nach 5 Jahren können die in Plantagen gezüchteten Stämme geerntet werden, um anspruchsvollste Funktionstüren, z.B. zum Brandschutz herzustellen. Regelmäßiges Schneiden verstärkt sogar das Wachstum des Bambus und sorgt für eine noch bessere Qualität im darauffolgenden Jahr. Auf diese Weise verhindert man sowohl die Abholzung der Wälder als auch die Bodenerosion, da Bambus ein weitverzweigtes Wurzelsystem besitzt. Darüber hinaus leistet die hohe CO2-Aufnahmefähigkeit einen positiven Beitrag zur Verringerung des Treibhauseffektes.
In Zusammenarbeit mit dem Bambus Spezialisten Moso-bambus.de wurde eine Methode entwickelt, die es erlaubt, eine Vielzahl von zertifizierten Türen aus umweltfreundlichem Bambus herzustellen. Beim gesamten Produktionsprozess wird besonders auf eine ökologische Vorgehensweise geachtet. Die Türen können in jeglicher Größe angefertigt werden und überzeugen durch ihre hohe Stabilität sowie Schraub- und Zugfestigkeit, wodurch eine hohe Sicherheit bei Befestigung von Türschlössern, Türbändern und -schließern gegeben ist. Diese und weitere Eigenschaften wie Brandschutz und Rauchschutz konnten die Türen in zahlreichen anerkannten Tests unter Beweis stellen.
Die ersten Bambus-Türen sind bereits seit Anfang 2013 auf dem holländischen Markt verfügbar, so schmücken beispielsweise seit letztem Jahr 5.000 Türen die Isala-Kliniken in Zwolle sowie 550 Türen das Hyatt Hotel in Hoofddorp, Niederlande.