Beschwerden durch trockene Augen lassen sich in
der Regel leicht lindern – auch weil Mediziner die Ursachen immer
besser verstehen. Sie haben in den vergangenen Jahren erkannt, dass
meist nicht die Tränendrüsen versagen, sondern die Zusammensetzung
der Flüssigkeit nicht stimmt, wie das Gesundheitsmagazin „Apotheken
Umschau“ berichtet. Bei der Mehrzahl der Patienten ist die schützende
Fettschicht der Tränen zu dünn oder löchrig. Die sogenannten
Meibom-Drüsen bilden das Fett und scheiden es an den Lidrändern aus.
Sie können sich entzünden, zu viel oder zu wenig Fett oder eine
falsche Mischung produzieren. Dann verstopft das Sekret oft die
Ausführgänge. Der Fokus der Behandlung liegt deshalb auf dem Lidrand.
Feuchtwarme Kompressen helfen, das Sekret aufzuweichen, eine
Lidrandmassage unterstützt die Drüsen. Zudem gibt es in der Apotheke
spezielle Tropfen und Gele, die Fettanteile enthalten und so die
Tränenschicht stabilisieren. Verursachen Erreger die Entzündung der
Drüsen, wird der Arzt Antibiotika verordnen. In hartnäckigen Fällen
kann er die Ausführgänge mit Mini-Sonden weiten.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 2/2016 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
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