Viele Weinkenner und Genießer träumen vom eigenen Weinkeller. Wer über den notwendigen Platz verfügt, kann sich in aller Ruhe einen schönen Keller mit ausgewählten Tropfen anlegen. Wichtig ist, dabei die verschiedenen Faktoren zu beachten.
Die richtige Lagerung der edlen Tropfen
Wein sollte nach Möglichkeit liegend gelagert werden. Dies ist bei den modernen Verschlüssen zwar nicht mehr unbedingt notwendig, macht aber eine bestimmte Handlung viel einfacher. Denn eingelagerte Weine sollten bewegt werden. Wer die Weinflaschen mit den Etiketten ausrichtet, kann also alle Weine in einem festgelegten Intervall einfach drehen. So sieht man sofort, wenn eine Flasche bei der Drehung vergessen wurde. Hierbei helfen auch die passenden und auf Maß angefertigten Weinkeller Systeme, welche den Genießer bei der bestmöglichen Lagerung der Weine unterstützen.
Die passenden Temperaturen für jeden Wein
Wer sich die Mühe macht, passende Systeme für die geliebten Weine zu kaufen, sollte zunächst aber sicherstellen, dass die Bedingungen im eigenen Keller auch für die Lagerung von Weinen optimal sind. Eine durchschnittliche Raumtemperatur zwischen 12 und 13 Grad Celsius halten Experten wie Sven Reinbold für optimal. Dabei spielt die Konstanz der Temperatur eine wichtigere Rolle als deren exakter Wert. Daher eignen sich viele Keller hervorragend, da diese rund ums Jahr die Temperatur problemlos halten können. Selbst im heißesten Sommer und im kältesten Winter kommt es so zu keinen allzu großen Temperaturunterschieden. Denn diese können den Wein vorzeitig altern lassen. Und keine Sorge: Auch mit einer eigenen Fußbodenheizung im Haus, können Weine dennoch temperaturstabil im Keller eingelagert werden.
Nicht alle Weine lassen sich unbegrenzt lagern
Wichtig ist auch, dass sich nicht alle Weine einfach und ohne Schwierigkeiten einlagern lassen. Vor allem bei den Weißweinen gibt es viele Weine, die nur jung genossen werden sollten und welche zu schnell nachreifen. Eine gewisse Expertise bei der Einrichtung und Konzeption des eigenen Weinkellers ist dementsprechend wichtig. Bei den Rotweinen hingegen gibt es einige Weine, welche erst mit den Jahren ihr volles Aroma entwickeln. Hier können auch Lagerzeiten von über fünf Jahren erreicht werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, immer den Überblick zu bewahren.
Die Übersicht im Weinkeller behalten – Digitalisierung sei Dank
Wer in der heutigen Zeit die eigenen Weinbestände überwachen möchte, kann zum Glück auf viele Hilfsmittel zurückgreifen. Das Smartphone ist hierbei noch das einfachste Gerät und kann mit den verschiedenen Datenbanken genutzt werden. So lässt sich jede Flasche beispielsweise mit einem QR-Code versehen und über diesen in das System einpflegen. Auch einfache Excel-Listen können hier genutzt werden, um den Weinbestand im Auge zu behalten. Zudem behält man in einem solchen Fall auch den Überblick, wann neue Weine für das Weinlager bestellt werden müssen. Somit ist eine regelmäßige Rotation der Flaschen und die Lagerung des Bestandes bestens gewährleistet.
Fazit: Ein eigener Weinkeller kann sich enorm lohnen
Wer die Möglichkeit hat und gerne Wein trinkt, sollte in jedem Fall überlegen, ob ein eigener Weinkeller sinnvoll ist. Dank der passenden Systeme ist dafür nicht einmal sonderlich viel Platz notwendig. Mit einem guten Weinhändler an der Hand kann man so nach und nach damit beginnen das eigene Wein-Portfolio auszubauen und sich eine eigene Sammlung zuzulegen.