Gerade darum, das betont der Hypnosetherapeut Dr. Elmar Basse, ist es auch so problematisch, sogenannte Ferndiagnosen abzugeben. Ein verantwortungsvoller Therapeut wird sich dagegen verwehren, ohne Ansehung der Person eine Diagnose auszusprechen. Er mag zum Beispiel per Telefon eine erste grobe Einschätzung, im Sinne einer Anfangshypothese, anbieten, wird aber immer darauf hinweisen, dass erst im persönlichen Kontakt Genaueres zu sagen ist.
Dabei ist es auch wichtig, so betont der Hypnosetherapeut Dr. Elmar Basse, nicht allein auf die psychische Komponente zu schauen, sondern auch auf die körperliche. Beide Ebenen sind ohnehin eng miteinander verwoben, auch wenn wir aufgrund langer Gewöhnung dazu neigen, sie als getrennt zu betrachten. In einer medizinischen Untersuchung ist es wichtig, den Gesundheitszustand zu erfassen und herauszufinden, wie körperliche und seelische Faktoren einander beeinflussen.
Wie aufwendig letztlich eine Behandlung der Depression in zeitlicher und finanzieller Hinsicht ist, hängt zu einem erheblichen Teil von der diagnostischen Einschätzung ab, aber auch von der gewählten Behandlungsmethode, gibt der Hypnosetherapeut Dr, Elmar Basse zu bedenken. Die Hypnosebehandlung zum Beispiel ist ein Verfahren, das zwar sehr effizient und bei vielen Menschen erfolgreich angewandt werden kann. Sie ist aber auch eine Methode, die in der Regeln nicht von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert wird.
Zudem, und das hat die Hypnosetherapie allerdings mit anderen Therapieverfahren gemeinsam, hängt der konkrete Behandlungserfolg immer auch von der Kompetenz und der Erfahrung des jeweiligen Therapeuten ab sowie davon, dass zwischen Patient und Therapeut eine Kooperation gelingt.