Die Dirigentin Cornelia von Kerssenbrock: Internationale Karriere mit „souveräner Hand“ und Taktgefühl

Gut Immling – Am Dirigentenpult zählt für Cornelia von Kerssenbrock nur eines: Aus den Meisterwerken großer Komponisten maximale Klangvielfalt zu schöpfen das Publikum mit der Musik zu berühren. Die Kritiker sind voll des Lobes: „Neuer Stern am barocken Dirigentenhimmel“, schreiben sie unter anderem über die geborene Münchnerin. Sie ist ausgezeichnet mit dem „Händel-Förderpreis“, dem Würdigungspreis des Ministeriums für Kultur in Wien, wurde vom Deutschen Musikrat mit einem Stipendium geadelt und dort auch als „Maestro von Morgen“ gelistet. Außer Zweifel: Cornelia von Kerssenbrock zählt heute zu den wenigen großen Dirigentinnen von internationalem Ruf. Das Opernfestival Gut Immling im Chiemgau wird auch in diesem Jahr von ihrem Können profitieren. Zum achten Mal stellt sie als musikalische Leiterin die entscheidenden künstlerischen Weichen bei diesem mittlerweile international renommierten Opern-Event.

Wenn Cornelia von Kerssenbrock in Gummistiefeln und Parka auf dem Tierschutzhof von Gut Immling alte Zirkuspferde füttert, die Eseldame Mary streichelt oder dem Tierarzt bei der Behandlung eines kranken Hänge-bauchschweins zur Hand geht, ist der Stress internationaler Auftritte ganz weit weg. Doch diese Inseln der Ruhe werden für Cornelia von Kerssenbrock schrumpfen, ihr Terminkalender ist prall gefüllt.

Die heute freischaffende Dirigentin jettet um die Welt: zu Gastdirigaten in den großen Opernhäusern in der Schweiz, in Katar, Tschechien, Rumänien, Polen, Aserbaidschan, Georgien und auch in Süd- und Nordamerika. Sie leitete das Orchester der Staatsoper Krakau, stand in Deutschland vor den Hamburger Symphonikern, den Münchner Symphonikern oder dem Akademischen Orchester Halle/Saale am Dirigentenpult.

Ist dirigieren ein Männerberuf? „Es ist mental extrem anstrengend, braucht unheimliche Konzentration und fordert einen selbst auch emotional“, sagt Cornelia von Kerssenbrock. „Aber es gibt keinen Grund, warum nicht auch eine Frau ein Orchester dirigieren sollte.“ Sie habe die „musikalischen Fäden souverän in der Hand“ bestätigen die Kritiker ihre Arbeit. Sie loben ihre lebendige, temporeiche und doch differenzierte Verdi-Interpretation und sprechen von „dirigentischer Meisterleistung“, „von einer der Besten ihrer Zunft“.

Cornelia von Kerssenbrock studierte in Salzburg Kirchenmusik, in Freiburg Orchesterleitung bei Prof. Dr. Peter Gülke und absolvierte in Siena/Italien die Dirigenten-Meisterklasse von Gianluigi Gelmetti sowie Meisterkurse bei Paul Goodwin (London), Mariusz Smolij (Houston/USA), Jorma Panula (Helsinki) u.a.

Beim 16. Opernfestival Gut Immling zwischen 22.6. und 19.8. werden die erwarteten 16.000 Besucher Cornelia von Kerssenbrock an mehr als zwei Dutzend Abenden am Dirigentenpult erleben. Die musikalische Leiterin des Festivals dirigiert unter anderem die Münchner Symphoniker bei der Oper „Troubadour“ (Vorstellungen: 22.6., 29.6., 1.7., 14.7., 22.7., 28.7., 3.8., 11.8.), sowie das Festivalorchester bei Mozarts „Hochzeit des Figaro“ (Vorstellungen: 30.6., 7.7., 13.7., 20.7., 29.7., 1.8., 10.8.), Händels „Julius Caesar“ (Vorstellungen: 27.7., 4.8.) und bei der Welturaufführung der Oper „Brandner Kasper – Eine bairische Oper“ (Vorstellungen: 6.7., 15.7., 21.7., 26.7., 9.8).

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