Das optische Erscheinungsbild eines Menschen wird durch seine Haarpracht stark geprägt. Seit jeher gilt volles und dichtes Haar außerdem als Symbol für Gesundheit und Jugend und stellt somit ein anerkanntes Schönheitsideal dar.
Im Laufe des Lebens erfahren jedoch ein Drittel der Frauen und eine noch größere Anzahl von Männern einen übermäßigen Ausfall ihrer Haare. Von einer Halbglatze sind sogar ein Drittel der Männer im Alter von 30 Jahren bereits betroffen.
Weitere wissenswerte Informationen zum Thema Haarausfall und was gegen diesen unternommen werden kann, finden sich unter laduti.de. Der folgende Beitrag stellt die häufigsten Arten von Haarausfall vor.
Der genetische Haarausfall
Der genetische Haarausfall wird auch als androgenetische Alopezie bezeichnet. Bei diesem handelt es sich um die typische Glatze, die im fortgeschrittenen Alter auftritt und im Laufe der Zeit stetig größer wird. Betroffen sind von dieser Form des Haarausfalls sowohl Männer als auch Frauen.
Die Ursache des genetisch bedingten Verlusts der Haare besteht darin, dass die Haarwurzeln eine übermäßig sensible Reaktion auf das Hormon Dihydrotestosteron zeigen und dadurch verkümmern. Der Haarausfall beginnt dabei umso schneller, je mehr Testosteron in das Dihydrotestosteron umgewandelt wird.
Liegt schütteres Haar in der Familie, herrscht eine große Wahrscheinlichkeit, dass sich ein übermäßiger Ausfall der Haare auf die androgenetische Alopezie zurückführen lässt.
Der diffuse Haarausfall
Männer leiden unter dem diffusen Haarausfall seltener als Frauen, allerdings stellt diese Form des Haarverlust eine besonders große Belastung für die Betroffenen dar. Jedoch gibt es hier durchaus Aussicht auf Heilung, wenn die Ursache des diffusen Haarausfalls identifiziert werden kann. Es ist daher ratsam, einen Arzt mit dem Problem des diffusen Haarausfalls zu konsultieren.
Der diffuse Haarausfall erstreckt sich über den gesamten Kopf, oft fallen sogar so viele Haare aus, dass die Kopfhaut klar hervortritt. Die Ursachen für diese Art des Haarausfalls können sich überaus vielfältig gestalten. Besonders häufig sind seelische Belastungen, mangelnder Schlaf oder anhaltender Stress für den Verlust der Haare verantwortlich.
Es wird vermutet, dass eine Entzündung durch die belastenden seelischen Zustände ausgelöst wird, die dazu führt, dass die Haare vorzeitig aufhören zu wachsen und die Wurzeln der Haare in eine Art Ruhezustand versetzt werden.
Der kreisrunde Haarausfall
Der kreisrunde Haarausfall kann sowohl auf dem Kopf als auch im Bart oder den Augenbrauen auftreten. Er zeigt sich in Form eines ovalen oder kreisrunden kahlen Flecks. Diese Haarausfall-Art kann durchaus plötzlich in Erscheinung treten, oft tritt er in Schüben auf. So wechseln sich Phasen des Ausfalls und Phasen des Wachstums der Haare ab.
Eine eindeutige Ursache für den kreisrunden Haarausfall konnte bis heute noch nicht identifiziert werden. Als Auslöser des Haarverlusts werden sowohl Autoimmun- und Schilddrüsenerkrankungen, Allergien oder anhaltende Stresszustände vermutet. Daneben kann auch die genetische Veranlagung eine Rolle spielen, da ein gehäuftes Auftreten des kreisrunden Haarausfalls unter Verwandten zu beobachten ist. Ausschlaggebend für den Haarausfall ist, dass die Haarwurzeln von den eigenen Immunzellen des Körpers angegriffen und zerstört werden. Es besteht jedoch durchaus die Chance, dass sich der kreisrunde Haarausfall zu einem gewissen Zeitpunkt wieder abschwächt und sogar neue Haare an den betroffenen Stellen nachwachsen.