Berlin, 22. September 2021 – Überschwemmungen, Hitzewellen, Waldbrände: Die letzten Monate haben deutlich gemacht, dass der Klimawandel auch vor unserer Haustür angekommen ist. Eine Tatsache, mit der Länder des globalen Südens schon viel länger zu kämpfen haben. „Viele Menschen schienen diesen Sommer überrascht, nach dem Motto: Wo kommt das denn plötzlich her? Und genau da liegt der Hase im Pfeffer, denn nichts davon kommt „plötzlich“. Vielmehr haben wir es mit einer Entwicklung zu tun, die seit Jahren voranschreitet“, erklärt Dirk Radke, Geschäftsführer von FairAway. „Gerade jetzt, vor der Wahl, muss sich jeder bewusst machen: Wenn es so weitergeht, sieht unsere Zukunft sehr ungemütlich aus. Und die Zukunft unserer Kinder noch viel ungemütlicher. Wir sind jetzt in der entscheidenden Phase, und damit die Erderwärmung rechtzeitig gestoppt werden kann, müssen wir genau jetzt handeln.“ Im Rahmen der Nachaltigkeitstage 2021 hat FairAway deshalb beschlossen, sich aktiv dafür einzusetzen, dass Menschen wählen gehen und ihre Stimme für einen wirksamen Klimaschutz abgeben.
Das Prinzip: Wählen gehen, Impfung spenden
Und wie motiviert FairAway seine Kund:innen und andere potenzielle Wähler:innen? „Ganz einfach: Pro Wähler, der uns versichert, dass er seine Stimme für die Partei seines Vertrauens mit dem überzeugendsten Klima-Parteiprogramm abgibt, spenden wir eine COVID-19 Impfung an Länder des globalen Südens“, verrät Radke. „Damit verbinden wir zwei enorm wichtige Themen unserer Zeit, bei denen es akuten Handlungsbedarf gibt.“ Selbstverständlich gibt FairAway keine konkrete Wahlempfehlung ab, sondern möchte vor allem erreichen, dass sich die Wähler:innen wirklich mit der Thematik auseinandersetzen. Und Hilfestellung geben: „Viele Menschen sind auch einfach überfordert mit der Fülle an Themen in den Wahlprogrammen. Denen legen wir Werkzeuge wie den Klimawahlcheck, eine Art Wahl-O-Mat zugeschnitten auf klimapolitische Themen, zur Orientierung ans Herz.“
Politisches Engagement als Reiseveranstalter
Als nachhaltiger Reiseveranstalter sei es an dieser Stelle unerlässlich, sich politisch zu positionieren, findet Radke. „Die Lage ist zu ernst, und an gewissen Stellen können und wollen wir uns nicht raushalten – wie beim Klimawandel, aber auch bei Themen wie Menschenrechte oder Gleichberechtigung.“ Der Erfolg der Aktion, die bereits nach wenigen Minuten erste Teilnehmer:innen verzeichnen konnte, bestärkt FairAway.