Erste Kampfhandlungen mit deutscher Beteiligung gab es kurz nach Kriegsausbruch, im Sommer 1915 in den Dolomiten, als das Deutsche Alpenkorps den Grenzschutz unterstützte. 1917 kam es zur Schlacht am Isonzofluss (heute die Soča in Slowenien). Große deutsche Truppenverbände kämpften mit den Verbündeten österreichisch-ungarischen Soldaten mit überraschenden Erfolgen.
Bei der Ausstellung stehen die württembergischen Kontingente – unter dem Kommando der Generäle von Berrer und von Hofacker – im Mittelpunkt. Weiterhin sind von dem späteren Generalfeldmarschall des Zweiten Weltkrieges Erwin Rommel und dem Württembergischen Gebirgsbataillon exklusive Objekte zu sehen. Auch den Einsatz von Wolf Hauler, der einzigen Frau im Gebirgsbataillon, können Besucher verfolgen.
Die Sonderausstellung im Wehrgeschichtlichen Museum verdeutlicht auf circa 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche die extremen Anforderungen an die Soldaten, ihr Erleben sowie die Kampfweisen und Überlebensstrategien.
Für die Sonderausstellung wurden seltene Fotografien extra von Glasplattenpositiven digitalisiert. Besucher erhalten so einen Einblick in den abenteuerlichen Vormarsch der deutschen Truppen in Italien, vom Monte Matajur über die Forcella Clautana und Longarone bis zum Ende der verlustreichen Kämpfe im Gebiet des Monte Grappa. Weiterhin bereichern spannende Leihgaben aus anderen Museen die Schau. Im Begleitband zur Ausstellung beleuchten internationale Fachautoren aus-gewählte Aspekte des Krieges an der Alpenfront.
Der Eintritt für das Wehrgeschichtliche Museum, Schloss Rastatt und die Sonderausstellung kostet 7,50 EURO (ermäßigt 3,70 EURO). Geöffnet ist das Wehrgeschichtliche Museum von November bis März Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10.00 – 16.30 Uhr. Am 24., 25. und 31. Dezem-ber ist geschlossen und am 1. Januar ab 13.00 Uhr geöffnet. Öffnungszeiten von April – Oktober: 10.00 – 17.30 Uhr. INFO: Tel. 07222 342 44, www.wgm-rastatt.de.