Manuka-Honig: er gilt als eine der edelsten Honigsorten und das nicht ohne Grund. Der echte Manuka-Honig stammt aus Neuseeland und kann nur während einer kurzen Zeit im Sommer gewonnen werden. Sein hoher MGO-Wert macht ihn zu einem spannenden Naturheilmittel. Was ist das genau, wie erkennt man guten Honig und wofür kann er – neben dem kulinarischen Genuss – eingesetzt werden?
Was ist das Besondere an Manuka-Honig?
Manuka-Honig ist eine Spezialität aus Neuseeland. Das Besondere an ihm ist, dass er von den Honigbienen aus dem Blütennektar des namensgebenden Myrtengewäches Manuka erzeugt wird. Die Manuka blüht nur wenige Wochen im Jahr und macht den Honig zu einem kostbaren Gut. Ein Qualitätsmerkmal des Honigs ist zum einen also der Fakt, dass es sich stets um echten Manuka-Honig aus Neuseeland handeln sollte. Zum anderen ist der MGO-Wert eine echte Besonderheit des Honigs und ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Die Abkürzung MGO steht für Methylglyoxal. Grundsätzlich enthält jede Art von Honig diese Zuckerabbau-Komponente, jedoch ist der Gehalt bei echtem Manuka-Honig um ein Vielfaches höher. Der neuseeländische Honig muss mindestens 100 mg/kg Methylglyoxal aufweisen, was auf dem Honigglas mit 100+ MGO vermerkt sein muss. Viele Marken enthalten je nach Verarbeitung und je nach individueller Herkunft mal 300 MGO, mal 400 MGO oder sogar noch höhere Werte als den Mindestwert. Einige Marken punkten sogar mit 1000+ MGO. Es gilt: je höher der MGO Wert, desto höher die Güteklasse. Wer einen Honig mit einer sehr hohen Qualitätsstufe und gleichermaßen einer sehr hohen Wirksamkeit sucht, sollte also auf eine hohe MGO Angabe Wert legen.
Dem neuseeländischen Honig werden viele gesundheitliche Vorzüge zugesprochen
Bei dem neuseeländischen Honig handelt es sich um eine Variante, die sich natürlich auch für das klassische Honigbrot bestens eignet. Er macht sich überdies perfekt als süßes Topping auf dem morgendlichen Porridge oder als natürliche Süße im Müsli. Viele Honigfans lassen sich täglich rund einen Esslöffel des Honigs pur auf der Zunge zergehen oder süßen ihren Lieblingstee damit. Egal, für welche kulinarische Genussart man sich entscheidet: der hohe MGO Gehalt macht die innere Anwendung zu einem echten Gesundheitsbooster. Der Honig bringt eine antivirale Eigenschaft mit und eignet sich perfekt als Vorbeugung oder Linderung von Erkältungsbeschwerden. Ebenso wird dem Honig eine antibakterielle Wirkung zugesprochen. Er kann bei der inneren Anwendung zum Beispiel unterstützend gegen Magenbeschwerden wie Magenschleimhautentzündungen wirken. Einen großen Wirkungsbereich hat der Honig als Besonderheit bei seiner äußerlichen Anwendung. Auch hier kommt die antibakterielle Eigenschaft zum Einsatz.
Er kann aufgetragen auf die Haut unter anderem helfen bei:
- oberflächlichen Schnittwunden
- Neurodermitis
- Unreiner Haut bis hin zu Akne
- Leichten, oberflächlichen Verbrennungen
- Schuppenflechten
Ob klassisch auf das Frühstücksbrot oder als beliebtes Naturheilmittel für die äußere Anwendung: haben Sie jetzt richtig Lust bekommen, den leckeren Allrounder aus Neuseeland auch einmal auszuprobieren? Achten Sie beim Kauf auf den MGO Gehalt des Honigs. Dieser ist ein ausschlaggebendes Kriterium für die hervorragende Qualität des Honigs und für seine Wirkung, die ihm vor allem im antibakteriellen und antiviralen Bereich zugesprochen wird.