Der Mann ist weg, aber sein Name prangt noch
als Tattoo auf dem Arm. Immer mehr Hautärzte stellen sich darauf ein,
unerwünschte Hautbilder zu entfernen. Die Ergebnisse werden auch
zunehmend besser – mit sehr schnellen, energiereichen Lasern, die
zudem auf verschiedene Farbpigmente eingestellt werden können und von
erfahrener Hand bedient werden sollten. „Generell gibt es aber wenig
Forschung zu den Risiken der Tattooentfernung“, sagt Dr. Peter Laux,
vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin, in der
„Apotheken Umschau“. „Klar ist nur, dass es beim Lasern zu
Spaltprodukten kommt, die zum großen Teil unbekannt sind und deren
Effekte und mögliche Langzeitwirkungen bisher nicht untersucht
wurden.“ So kann aus blauer Farbe Blausäure in Konzentrationen
entstehen, die der Gesundheit schaden. Da mag es besser sein, den
geliebten Namen „nur“ im Herzen zu tragen.
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