E-Liquid: Wie ist es aufgebaut?

Definition und Funktion des E-Liquids

Ein sogenanntes E-Liquid bezeichnet die Flüssigkeit beziehungsweise das Liquid, welches in eine E-Zigarette eingefüllt sowie anschließend erhitzt und verdampft wird. Die Erhitzung sorgt dafür, dass das Liquid in Dampf umgewandelt wird. Solche E-Liquids setzen sich aus zwei Komponenten zusammen: Den Basen beziehungsweise dem E-Liquid Base und den Zusatzstoffen. Die Base ist der Hauptanteil des Liquids, welcher verschiedene Zusatzstoffe innehat.

Die Konsistenz des Liquids ergibt sich aus den jeweiligen Anteilen der einzelnen Komponenten – ist beispielsweise der Wasseranteil höher, so ist auch das Liquid folglich flüssiger. Erhältlich sind sowohl die Fertigmischungen als auch das Zubehör für Selbstmischer – unter anderem das E-Liquid Base.

Des Weiteren enthalten die E-Liquids nach Auswahl des Nutzers bestimmte Aromen, zudem auch – sofern dies gewünscht ist – Nikotin. Das Nikotin ist in den Liquids in unterschiedlichen Dosierungen erhältlich.

Inhaltsstoffe des E-Liquids

Die E-Liquids weisen verschiedene Inhaltsstoffe auf – darunter auch destilliertes Wasser (H2O) – welche im Folgenden erläutert werden:

1) Propylenglykol (kurz: PG oder E 1520)

Bei dem Propylenglykol handelt es sich um einen Lebensmittelzusatzstoff, welcher in USP-Qualität ebenso in Medikamenten vorkommen kann. Das PD hat mehrere Zuständigkeiten: Es ist für die Entwicklung des Aromas zuständig, ebenso sorgt es für einen durchgehenden Fluss zwischen dem Heizwendel und dem Tank.

Jener Lebensmittelzusatzstoff findet sich ebenso in einigen Hygieneartikeln wieder, beispielsweise in Zahnpasta und Hautcremes. In den Hygieneartikeln wird er als Weichmacher und Feuchthaltemittel eingesetzt.

2) Glycerin (kurz: VG oder E 422)

Bei dem vegetablen Glycerin handelt es sich um einen zähflüssigeren Inhaltsstoff als das Propylenglykol.
Das Glycerin sorgt dafür, dass eine große und dichte Dampfmenge entsteht – kurz: es macht der E-Zigarette folglich richtig Dampf.

Da das Glycerin dickflüssig ist, kann dieses dazu führen, dass der Fluss des Liquids zur Heizwendel des Verdampfers abreißt. Entsprechend ist somit eine ausgewogene Mischung mit Propylenglykol und destilliertem Wasser (H2O) sinnvoll. Es gibt allerdings Ausnahmen: Das sogenannte intensive „Subohm-Dampfen“ und das „Cloud Chasing“. Bei diesen Methoden ist eine hohe Dampfmenge erwünscht, die E-Zigaretten sind sogar darauf eingestellt.

Glycerin wird in chemischen Vorgängen aus Propylen gewonnen. Während das Glycerin einerseits in Tabakerzeugnissen als Feuchthaltemittel Anwendung findet, ist es andererseits auch in Kosmetikprodukten sowie im Lebensmittelbereich aufzufinden.

3) Das Aroma

Das jeweilige Aroma verleiht dem Dampfgenuss den besonderen Reiz. E-Liquids in Fertigmischungen gibt es in einer sehr großen Anzahl, zudem in den unterschiedlichsten Aromen und Geschmacksrichtungen. Sie teilen sich das Angebot mit dem ebenso erhältlichen reinen Aroma, welches von den Selbstmischern zu einer E-Liquid Base zusammengemischt wird. Beispiele sind hierfür das „Vampire Vape“, „Avoria“ oder auch „Flavourart“.

Neben den Klassikern wie Tabaknoten und Früchten stehen zudem auch die fantasievollen Kreationen hoch auf der Beliebtheitsskala.

Qualitatives Liquid

Wird der Wert auf Qualität und einwandfreie Inhaltsstoffe gelegt, so sollten die E-Liquids grundsätzlich nur von offiziellen Händlern beziehungsweise deren Online-Shops erworben werden. Natürlich gilt dies auch für die entsprechenden Bestandteile für Selbstmischer.

Gewährleistung: Lediglich auf diesem Weg kann auch sichergestellt werden, dass die Produktion den Qualitätsanforderungen entspricht. Einige Liquid-Hersteller haben sich seit Jahren selbst hierzu verpflichtet.

Im Gegensatz könnten im Liquid ansonsten unzulässige Stoffe enthalten sein, außerdem sind in diesen Fällen Verunreinigungen bei der Produktion nicht völlig ausgeschlossen.